2024-04-24T07:17:49.752Z

Marcel Pelz will mit Dölau auch im Pokal durchstarten
Marcel Pelz will mit Dölau auch im Pokal durchstarten

Spannung im Stadtpokal

Am Mittwoch kommt es zu Wiedersehen und Premieren

Das Spitzenspiel von Morgen ist sicher das Duell der Landesklassevertreter aus Dölau und Wörmlitz-Böllberg. Fupa sagt, warum das nicht der einzige Leckerbissen des Pokalmittwochs ist.

Wenn eine Mannschaft mit neun Punkten aus fünf Spielen von einem "klassischen Fehlstart" spricht, so zumindest Vereinsvertreter Sven Mautes, müssen die Saisonambitionen riesig sein.

Der VfL Seeben gehört nicht zuletzt wegen dem hervorragenden 3. Platz und der 107 Tore aus der vergangenen Spielzeit zu den heißen Aufstiegskandidaten in der Stadtoberliga. Dies meint auch Enrico Schaaf, Trainer des morgigen Gegners Reideburg: "Ich sehe den FSV 67 Halle und den VfL Seeben als Favoriten für diese Saison". Favorit hin oder her. Reideburg ist derzeit Tabellenführer. So ist das morgige Aufeinandertreffen der Stadtoberligavertreter im Stadtpokal ein absolutes Spitzenspiel und ein "Duell auf Augenhöhe", muss auch Seebens Vertreter Mautes einräumen.

Wie bereits angesprochen hat das Duell Blau-Weiß Dölau gegen die TSG Wörmlitz Böllberg ebenfalls Spitzenspiel-Charakter. So konnte Wörmlitz 2011 und Dölau 2012 in die Landesklasse aufsteigen. Warum Dölau letztes Jahr im Pokal gegen Wörmlitz mit 3:0 die Nase vorn hatte, weiss Trainer Frank Schnerr: "Wir haben nach der Saison 2010/11 mit Marcel Pelz und Marcel Bennewitz zwei Topspieler dazu bekommen, die super in unser System gepasst haben. Sie haben eingeschlagen wie Granaten." Das stimmt, schaut man sich zum Beispiel die Statistik von Marcel Bennewitz an. Dieser schoss in den letzten 35 Ligaspielen unfassbare 73 Tore. Eine Quote, die selbst Gerd Müller staunen lassen dürfte.

Neben "Duellen auf Augenhöhe" und "Spitzenspielen" hält der morgige Pokaltag auch klassische "Groß gegen Klein-Partien" bereit. So dürften in der Begegnung Post TSV Halle gegen den FSV 67 Halle die Rollen klar verteilt sein. Post-Abteilungsleiter Stefan Dietrich. "Wir sind alle Realisten. Alles andere als eine Niederlage unserer Mannschaft wäre eine große Überraschung". In der Liga konnte der FSV bereits mit 6:0 gegen Post gewinnen. Der Pokal hat aber bekanntlich seine eigenen Gesetze.

Noch klarer dürften die Rollen in der Partie SG Halle 05 gegen die ESG Halle verteilt sein, liegen doch zwei Klassen zwischen beiden Teams. Kein Grund für Steffen Gerloff, Vorsitzender der SG, nicht an einen Sieg zu glauben: "Wir spekulieren darauf, dass die ESG einige aus der Zweiten aufbietet - und gegen die haben wir ja diese Saison schon gewonnen. Anonsten sind wir natürlich krasser Außenseiter".

Gar keine richtige Lust auf den Pokal haben hingegen die Gegner von der ESG Halle. Trainer Steffen Tiffert: "Unser Fokus liegt klar auf der Liga. In den letzten Jahren war es immer so, dass man im Pokal früher oder später auf einen Landesligisten getroffen ist, gegen den man keine Chance hatte. Anonsten bietet der Pokal natürlich eine schöne Möglichkeit zu Quervergleichen gegen andere Landesklasse-Vereine wie zum Beispiel Dölau."

Achtelfinale 03.10. 12:30 Post TSV Halle FSV 67 Halle - : - 03.10. 13:00 SG Halle 05 ESG Halle - : - 03.10. 13:00 SV Grün-Weiß Ammendorf Turbine Halle - : - 03.10. 13:00 SG HTB Halle Nietlebener SV Askania - : - 03.10. 13:00 VfL Seeben Reideburger SV - : - 03.10. 13:00 VfB Lettin FC Halle-Neustadt - : - 03.10. 13:00 SV Blau-Weiß Dölau TSG Wörmlitz-Böllberg - : - 03.10. 14:00 Roter Stern Halle SG Buna Halle - : -
Aufrufe: 02.10.2012, 11:42 Uhr
Felix TränknerAutor