2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Will in diesem Jahr ganz hoch hinaus: der TSV Hüttlingen (rote Trikots, hier im Derby gegen Wasseralfingen). F: Vater
Will in diesem Jahr ganz hoch hinaus: der TSV Hüttlingen (rote Trikots, hier im Derby gegen Wasseralfingen). F: Vater
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Spannender geht es kaum

Kreisliga A2: Alle Fakten zu einer verrückten Liga - Wer ist die Schießbude der Liga? Wer in der Ferne eine Macht?

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„Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Vielleicht hat der griechische Philosoph Sokrates an die Kreisliga A2 gedacht, als er diesen Spruch so oder so ähnlich vor ungefähr 2500 Jahren vom Stapel gelassen hat.

Denn: In dieser geht es verdammt eng zu. Den Tabellenführer (TSV Hüttlingen) und das Team auf Platz neun (Sportfreunde Rosenberg) trennen gerade einmal zehn Punkte. Teams, die am Anfang der Saison noch ganz oben mitgemischt haben, werden langsam aber sicher nach unten durchgereicht, so erging es den Sportfreunden Rosenberg und dem SV Kerkingen. Teams, die mies wie selten aus den Startlöchern kamen, finden so langsam wieder Anschluss an das obere Ende der Tabelle – zum Beispiel die SG Union Wasseralfingen und besonders eindrucksvoll der SSV Aalen.

Ganz oben steht zur Winterpause der TSV Hüttlingen. 33 Punkte aus 16 Partien sprechen eine deutliche Sprache. Jedoch hat dieses Überwintern auf Platz eins einen faden Beigeschmack. Der VfB Ellenberg steht mit 31 Punkten auf Rang zwei – hat aber auch ein Spiel weniger auf dem Konto als der TSV. Wie eng es in dieser Liga zugeht, zeigt auch der Blick auf die Tordifferenz beider Teams: Gerade einmal +13 Tore haben beide Teams erzielt.

Am anderen Ende der Tabelle steht der TV Bopfingen. Hier hingegen sind die Verhältnisse klarer, gerade einmal sechs Punkte aus 16 Partien konnten die Bopfinger sammeln. Das bedeutet einen Acht-Punkte-Rückstand auf den Vorletzten aus Röhlingen. Der ist punktgleich mit der in diesem Jahr schwach aufspielenden DJK-SG Schwabsberg-Buch.

Unnützes Wissen: Schießbuden und Auswärtshelden

  • Der VfB Ellenberg stellt den torgefährlichsten Angriff der Liga. 41 Buden in 16 Partien sind eine Hausnummer. Der SSV Aalen traf 38 Mal.

  • Völlig harmlos vor dem gegnerischen Tor war der TV Bopfingen. 16 Treffer aus 16 Partien sind schlicht zu wenig. Aber auch der FC Röhlingen hat erst 18 Mal getroffen.

  • Und ein weiterer unrühmlicher Titel geht an den TV Bopfingen: Mit 55 Gegentreffern ist man Schießbude der Liga. 43 Tore haben sich die Schwabsberger gefangen, die vergangene Saison noch um den Aufstieg mitspielten.

  • Im Rohrwang eine Macht: Der SSV Aalen kommt auf heimischem Rasen auf 18 Punkte aus neun Partien. Noch besser ist eigentlich der VfB Ellenberg, der nur sieben Spiele zuhause bestritten hat, aber ebenfalls 18 Punkte gesammelt hat. Tabellenletzer ist der TV Bopfingen – und das obwohl man zuhause alle sechs Punkte der Saison gesammelt hat. Den Überblick über die Heimtabelle gibt es HIER.

  • Wenn der FC Ellwangen kommt, bedeutet das für die Gastgeber nichts Gutes. Von acht Partien haben die Ellwanger sechs gewonnen, nur eine ging verloren. Auf Rang zwei steht der TSV Hüttlingen mit sechs Siegen aus sieben Spielen. Vor Schlusslicht Bopfingen, das auswärts noch keinen Punkt gesammelt hat, steht der VfB Tannhausen mit mageren vier Punkten aus acht Spielen. Den Überblick über die Aurswärtstabelle gibt es HIIER.

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Aufrufe: 015.12.2016, 06:30 Uhr
Matthias Thome / SchwäPo / TagespostAutor