„Dass die beiden nicht mehr dabei sind, ist eine Schwächung des Vereins, keine Frage, denn sie haben einen wesentlichen Beitrag geleistet, den Verein zu sanieren und finanziell auf die richtige Bahn zu lenken und das komplexe Thema Verwaltung und Finanzamt in den Griff zu bekommen“, hob Holger Reinders noch einmal die Arbeit des fachkundigen Ehepaares Waldinger hervor und bekannte: „Ich persönlich finde das sehr schade, denn wir haben sehr gut zusammengearbeitet.“
Nun aber geht der Blick nach vorne. „Wir müssen mit den vorhandenen Ressourcen schauen, wie es weitergeht“, erklärt Reinders. Nach dem Abstieg aus der Fußball-Kreisliga A stellt der Vorsitzende fest: „Wir wollen jetzt sportlich wieder auf die Beine kommen.“ Von einem direkten Wiederaufstieg mag er aber nicht sprechen: „Das wird in diesem Jahr schwierig.“ Vielmehr hat Reinders eine klare Vorstellung von der Arbeit in den nächsten Monaten. „In jüngerer Vergangenheit war viel Hektik und Stress, jetzt soll es intern wieder ruhiger werden.“ Zu den Schwerpunkten zählen die Jugendabteilung, insbesondere die bessere Qualifizierung der Trainer. „Wir wollen eine gute Zusammenarbeit zwischen Senioren und Jugend hinbekommen und das Miteinander unter den Mannschaften verbessern“, erläutert Reinders. Dazu soll die Verpflichtung von Alex Ped beitragen – der trug viele Jahre das Süder Trikot und ist jetzt Trainer der Reserve.