2024-05-14T11:23:26.213Z

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Da konnten sie sich noch so strecken: Für die SG Elisabethfehn/Harkebrügge (in Schwarz) war Spitzenreiter Aurich mindestens eine Nummer zu groß. Olaf Klee
Da konnten sie sich noch so strecken: Für die SG Elisabethfehn/Harkebrügge (in Schwarz) war Spitzenreiter Aurich mindestens eine Nummer zu groß. Olaf Klee

Sommerer sorgt für sorgenvolle Gesichter des Gegners

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Auweia, Aurich war einfach zu stark:
Die Landesliga-Fußballerinnen der Spielgemeinschaft Elisabethfehn/Harkebrügge haben am Sonntag zu Hause gegen den Spitzenreiter mit 0:14 verloren. Die abstiegsbedrohten Gastgeberinnen hatten nur in der Anfangsviertelstunde mit der Spielvereinigung Aurich mithalten können.

Autsch, das tut weh, dürfte auch das Fazit des Auricher Ligakonkurrenten BV Cloppenburg II lauten. Musste sich die Zweitliga-Reserve doch zu Hause dem TuS Neuenkirchen ebenfalls mit einem 0:14 geschlagen geben.

Au Mann, wir waren nah dran, fasst zusammen, was die DJK Bunnen in ihrem Heimspiel erlebte. Sie zog gegen Olympia Uelsen nur mit 0:1 den Kürzeren.

Au Backe, uns fehlen die Spielerinnen, könnten sich die Verantwortlichen der SG Neuscharrel/Altenoythe gesagt haben. Da ihnen nur acht Aktive zur Verfügung standen, traten sie am Sonntag gar nicht erst zur Partie beim VfL Oythe an.

Au ja, so kanns weitergehen, dürften sich dagegen die Bezirksliga-Fußballerinnen der FSG Gehlenberg-Neuvrees/Hilkenbrook/Rastdorf gedacht haben: Die Elf des Trainers Werner Bruns fuhr am Sonntag zu Hause den neunten Sieg im 15. Saisonspiel ein. Sie bezwang den VfL Wildeshausen mit 2:0 (1:0), der damit in die Abstiegszone rutschte. Hatte der SV Hemmelte doch daheim GVO Oldenburg mit 3:0 bezwungen und so den letzten Nichtabstiegsplatz übernommen.

Landesliga, SG Elisabethfehn/Harkebrügge - Spvg. Aurich 0:14 (0:7). Die Gastgeberinnen boten dem haushohen Favoriten in der Anfangsphase Paroli, aber dann kassierten sie drei Tore in vier Minuten: Jane Rekowski (17. Minute) und Diandra Röben (18., 20.) brachten die Ostfriesinnen auf die Siegerstraße.

Zwar schaffte es Elisabethfehn/Harkebrügge anschließend, noch einmal 15 Minuten ohne Gegentor zu bleiben, aber in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte schlug Aurich noch viermal zu: Irina Richter (35., 41., 45.) und Stella Krull (40.) waren erfolgreich.

Nach der Pause waren sowohl Richter (55., 75., 85.) als auch Krull (88.) erneut treffsicher. Zudem netzte Rekowski noch einmal ein (78.), und Rena Dirks (59.) sowie Lena Damm (80.) trafen ins Gastgeberinnen-Gehäuse.

Die von Dirk Backhaus trainierte SG erwartet nun am Gründonnerstag (20 Uhr) den BVC II zum Kellerduell an der Kuckuckstraße.

SG: Wilken - Grüneberg (79. Lünemann), Rieken, Finegan (46. Pacholke), Waden, Lammers, Lünemann (55. August), Sibum, Steenken, Block, Kramer (71. Finegan).

Bezirksliga Mitte, FSG Gehlenberg-Neuvrees/Hilkenbrook/Rastdorf - VfL Wildeshausen 2:0 (1:0). Es dauerte zwar ein paar Minuten, bis die Teams so richtig ins Spiel fanden, aber dann hatte der VfL auch gleich eine gute Chance. Einen Schuss Jette Henkensiefkens entschärfte FSG-Torhüterin Ines Hachmöller (8.).

Anschließend war die Partie reich an Fehlpässen und arm an Chancen. Doch in der 36. Minute wurde es für den VfL gefährlich: Isabelle Sommerer lief alleine auf das Gäste-Gehäuse zu, aber die Wildeshauser Torfrau Femke Krumdiek bremste sie aus. Kurze Zeit später verpasste Kapitänin Alina Völker eine gute Sommerer-Flanke knapp.

In der Schlussphase der ersten Hälfte blies die FSG dann noch einmal zur Offensive und belohnte sich: Eine Ecke Jennifer Plaggenborgs leitete Völker in der 43. Minute ins Tor weiter. Noch vor der Pause folgte ein Lattenschuss Maike Berssens.

In Hälfte zwei sahen die Zuschauer dann wesentlich mehr Chancen, von denen Sommerer eine nutzte. In der 68. Minute hielt sie, weit vom VfL-Tor entfernt, einfach mal drauf und traf ins Netz. Damit waren der FSG-Sieg und das Abrutschen der Wildeshauserinnen besiegelt.

FSG: Hachmöller - Kollmer (68. Helmer), Bruns (81. K. Plaggenborg), Völker, Wempe (32. Többen), Berssen (63. Finken), Wöste, J. Plaggenborg, Schade, Sommerer, Strenge.

Aufrufe: 011.4.2017, 16:57 Uhr
Steffen SzepanskiAutor