2024-05-10T08:19:16.237Z

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Direkt von der Allianz-Arena ins Mühlegrün: der Kenzinger Sören Oberkirch (links) | Archivfoto: Heike Storz
Direkt von der Allianz-Arena ins Mühlegrün: der Kenzinger Sören Oberkirch (links) | Archivfoto: Heike Storz
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Sören Oberkirch: Von der Allianz-Arena ins Mühlengrün

Familienduell bedeutet Ausnahmezustand: Heinelt trifft auf Heinelt

Vater gegen Sohn heißt es kommendes Wochenende, wenn der SV Wasenweiler beim SC Reute antritt. Verspätet traf Sören Oberkirch im Mühlengrün, nach seiner Einwechslung eröffnete er mit einem Treffer die Kenzinger Aufholjagd.

90 Minuten Ausnahmezustand für die Familie Heinelt
Mit einer großen Portion Vorfreude blickt Michael Heinelt auf den 23. Spieltag voraus. Zum ersten Mal hat er im Spiel der Kreisliga A, Staffel I, zwischen Wasenweiler und Reute seinen Sohn Nico nicht unter seinen Schützlingen, sondern sieht in ihm einen gegnerischen Spieler auf dem Fußballplatz. Nachdem Vater Michael Heinelt seinen Sohn lange beim FC Emmendingen trainierte und der fußballerische Weg gemeinsam verlaufen war, trennten sich zu Saisonbeginn die Wege. Für den Trainer des SV Wasenweiler wird die Partie daher eine ganz besondere werden. „Ich freue mich sehr auf das Spiel und denke es wird etwas ungewohnt sein, nach den vielen gemeinsamen Jahren in der Jugend und bei den Aktiven des FC Emmendingen auf einmal seinen Sohn im gegnerischen Trikot wiederzufinden.“ Dabei hofft Heinelt, dass sein Team nach dem schwachen Auftritt gegen Broggingen wieder in die Spur findet: „Ich denke das sollte als Warnung reichen, meine Mannschaft muss gegen Reute wieder mehr zeigen um erfolgreich sein zu können.“

Nach der Allianz-Arena ab ins Mühlengrün
Nachdem Sören Oberkirch am Samstagabend noch zu den zahlenden Gästen in der Münchner Allianz Arena gehörte, stand am Sonntagnachmittag wieder Kreisligaalltag in Kenzingen auf dem Programm. Seine Mannschaft, der SV Kenzingen, hatte dabei mit dem aufstrebenden SV Gottenheim eine harte Nuss zu knacken. Ein Blick auf die Startaufstellungen beider Teams machte deutlich, dass der Offensivspieler beziehungsweise sein Bus es nicht rechtzeitig zum Anpfiff geschafft hatte. Nachdem Oberkirch kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit im Mühlengrün eintraf, lag seine Mannschaft nach einer eher dünnen Leistung bereits mit 0:1 im Hintertreffen. SVK-Trainer Alexander Arndt schickte seinen Leistungsträger direkt zum Warmmachen und brachte ihn zu Beginn der zweiten Hälfte. Offenbar hatte der Angreifer beim Spiel des FC Bayern gut zugesehen, den nach weniger als 20 Minuten auf dem Platz stellte Oberkirch den 1:2-Anschlustreffer her und sorgte damit dafür, dass sein Team noch einmal in die Partie zurückfand, um sich am Ende in der Nachspielzeit noch einen Zähler zu sichern. Der stressige Nachmittag dürfte sich daher für den Torschützen druchaus gelohnt haben.

Aufrufe: 014.3.2016, 17:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor