Er setzte sich sofort an den Rechner, um möglichst vielen kund zu tun, dass nicht nur "in Walbeck Mädchen und Frauen gut Fußball spielen sondern auch anderswo". In Kevelaer und Wemb nämlich auch. Das Aufeinandertreffen beider U19-Mannschaften im Spitzenspiel der Kreisklasse unterstrich das nachdrücklich. "Das Spiel unter Flutlicht entwickelte sich zu einem echten Krimi. Dem sicheren Passspiel und hohen Ballbesitz des SV Wemb begegnete der KSV mit gutem Zweikampfverhalten und schnellen Kontern", berichtet Hermens. Die Kevelaerer Führung durch Vivian Tepaß drehten die Wemberinnen durch Tore von Caroline Basten, Anabel Janowitz und Miriam Hermens bis zur Pause in eine 3:1-Führung um. Kevelaer schaffte dann innerhalb von nur zwei Minuten den Ausgleich (Torschützen: Tepaß, Daria Dyrda), ehe für Wemb erneut Basten und Janovitz zuschlugen. Schon jetzt war's ein richtiger Krimi, der durch den Anschlusstreffer von Leonie Buhl eine noch höhere Schlagzahl erhielt.
Die U19 der Germania gewann 5:4, blieb Tabellenführer und macht nicht nur ihrem Jugendobmann derzeit eine Menge Spaß.