2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Thomas Kruska / Georg Glania
F: Thomas Kruska / Georg Glania

"So nahm das Unheil seinen Lauf"

Trainer des SSV/FCA Rotthausen bezieht Stellung zur miserablen Hinrunde

Wenn der SSV/FCA Rotthausen am kommenden Sonntag auf Schwarz-Weiß Eppendorf trifft, stehen sie vor einer schier unlösbaren Aufgabe - wenn man auf die Tabelle blickt. Gemeinsam mit Vorwärts Kornharpen stehen sie mit nur acht Punkten am Tabellenende. Zehn Punkte trennen die Rotthausener vom rettenden Ufer. Dass es erst so weit kommen konnte, hat Gründe.

"Im vergangenen Sommer habe ich etwas erlebt, was ich in dieser Form noch nie erlebt hatte. Mindestens sechs Spieler hatten ihr Wort gegeben, bei uns zu bleiben oder zu uns zu kommen. Sie haben ihr Wort unmittelbar vor Ablauf des Abmeldetermins gebrochen", sagte Trainer Roger Petzke gegenüber der WAZ. Diese Spieler hätten den Absturz des Vereins in diese Tabellenregionen zu verantworten.

Nun aber nimmt der Coach die Situation an und möchte mit dem bestehenden Team und Neuverpflichtungen die Sensation schaffen. Petzke ist sich sicher, dass mit der im Winter neuformierten Truppe bereits in der Hinrunde deutlich mehr drin gewesen wäre. "Wir haben gegen jede Mannschaft im weiteren Verlauf dieser Saison eine Chance, wenn wir davon überzeugt sind, eine Chance zu haben und wir bereit sind, alles dafür in die Waagschale zu werfen", so der Übungsleiter weiter.

Den Verein zu verlassen kommt jedoch auch im Falle eines Abstiegs in die Kreisliga A für Petzke nicht in Betracht. Er sagte der WAZ, dass er weiterhin davon überzeugt sei, dass die Mannschaft die Klasse halten werde, "aber sollten wir tatsächlich absteigen, werden wir im nächsten Jahr versuchen, sofort wieder hochzukommen." Maßgebend für seine Entscheidung seien die Verantwortlichen des Vereins, "die alles für unseren Verein tun" und deshalb sei er gewillt, seinen "Teil dazu beitragen, dem SSV/FCA Rott­hausen weiterhin zu helfen."

Aufrufe: 010.2.2017, 18:00 Uhr
Leon KochAutor