Poharetzki wirft in Mörfelden hin

"Die Voraussetzungen, unter denen ich damals hier unterschrieben hatte, haben sich dramatisch geändert", so Poharetzki, der neben der vorhandenen Quantität auch die Qualität im Team bemängelt. "Mit diesem Kader kann die SKV in der Kreisoberliga nicht bestehen", so Poharetzki, der dem Verein nach eigenen Angaben vorgeschlagen hat, freiwillig einige Klassen tiefer einzusteigen. Dies sei aber abgeleht worden. Daher habe man sich "sauber und einvernehmlich" getrennt. "Der Verein konnte meine Gründe nachvollziehen. Ich bin noch ein junger Trainer und ich hätte mich hier aufgerieben mit einem Team, das in der Kreisoberliga nicht konkurrenzfähig ist. Die Mannschaft besteht aus vielen Spielern, die in der letzten Saison aus der B-Liga abgestiegen sind. Zudem haben sich noch einmal mehrere Spieler abgemeldet. Da reicht es in der Summe einfach nicht", sagt Poharetzki, der bislang noch keinen neuen Verein gefunden hat. "Ich habe nichts geplant und lasse das jetzt erst einmal auf mich zukommen."

Mit dem TSV Trebur war der Deutsch-Ukrainer in der Saison 2014/15 in die Kreisoberliga aufgestiegen, verpasste in der vergangenen Spielzeit den Klassenerhalt aber deutlich. In Mörfelden sollte ein neues Kapitel in seiner Trainerkarriere aufgeschlagen werden. Diese Hoffnung endete nun aber deutlich früher als gedacht.