2024-03-27T14:08:28.225Z

Analyse
Die SKV Büttelborn will in der Gruppenliga weiterhin auf der Erfolgswelle reiten F: Dominik Claus
Die SKV Büttelborn will in der Gruppenliga weiterhin auf der Erfolgswelle reiten F: Dominik Claus

Büttelborn freut sich auf die Gruppenliga

SKV will weiter erfolgreichen Fußball spielen / Jugend auch eine Liga höher im Vordergrund

In der vergangen Saison klappte es für die SKV Büttelborn endlich mit dem Aufstieg in die Gruppenliga. Auch wenn es lange nicht danach aussah, sicherte ein sehr starker Schlussspurt letztendlich die Meisterschaft und den gleichbedeutenden Aufstieg. Nun hofft die Truppe um Trainer Arndt Hornicek, ähnlich wie Olympia Biebesheim letzte Saison, als Aufsteiger eine Liga höher zu überraschen.

So lief die letzte Saison:

Schon vor der Saison gehörte Büttelborn dem Favoritenkreis an und setzte sich direkt zu Beginn oben fest. Durch konstante Leistungen blieben die Rot-Weißen bis zum Ende der Hinrunde immer in Schlagdistanz zur Spitze. Erst nach einer kleinen Negativserie nach dem Jahreswechsel riss der Kontakt zu Tabellenführer Groß-Gerau zunächst ab. Doch mit neun Siegen in den letzten neun Saisonspielen marschierte die SKV noch an den Kreisstädtern vorbei und sicherte sich einen Spieltag vor Ende die Meisterschaft.

Der "Player to watch":

Nils Beisser steht sinnbindlich für das Büttelborner Konzept. Der 19-Jährige Stürmer durchlief fast die komplette Jugendabteilung der SKV und war in seinem ersten Aktivenjahr sofort Stammspieler in der Kreisoberliga. Das ihm entgegengebrachte Vertrauen zahlte Beisser mehr als zurück, indem er 23 Treffer und 15 Vorlagen verbuchte und somit einen großen Teil zur Meisterschaft beisteuerte. Trotz Angeboten von anderen Vereien bleibt der junge Stürmer auch zur kommenden Saison in Büttelborn, dort wird er dann in der Gruppenliga auf Torejagd gehen.

Der Trainer:

Aufstiegstrainer Arndt Hornicek wird auch in dieser Saison die Geschicke bei der SKV Büttelborn leiten. Dabei hat der Coach schon angekündigt, nicht von dem eingeschlagenen Weg abweichen zu wollen und weiterhin auf Spieler aus der eigenen Jugend zu setzen. Auch die spielerischen Komponenten sollen gleich bleiben. So sieht Hornicek sein Team in der Lage, auch in der Gruppenliga guten Fußball spielen zu können. Der Büttelborner Coach bringt selbst Erfahrung aus höheren Ligen mit, so war er, vor seinen Engagement in Büttelborn, bei Rot-Weiß Darmstadt in der Hessenliga tätig.

Die Neuzugänge:

Mit Kim Ginkel konnte die SKV einen sehr erfahrenen Spieler verpflichten. Der 34-Jährige war bei Verbandsligist SV 07 Geinsheim nicht nur als Spieler aktiv, sondern begleitete mit Tim Schicker jahrelang das Traineramt. Nun läuft Ginkel in der kommenden Saison für die SKV Büttelborn auf und wird wohl von Anfang an ein ganz wichtiger Bestandteil der Mannschaft sein. Ebenfalls neu in Büttelborn ist Justin Schmidt. Der 18-Jährige kommt von Alemannia Königstädten, wo er letzte Saison als A-Jugendlicher bereits zum Aktivenkader gehörte und zu Einsätzen kam.

Die Abgänge:

Als Abang ist lediglich Pascal Tiefel (SV 07 Geinsheim) gelistet. Weitere Abgänge sind nicht bekannt.

Die FuPa-Saisonprognose:

In Büttelborner geht man mit einer breiten Brust in die neue Saison. Der Kader scheint von der Qualität her stark genug, um auch in der Gruppenliga bestehen zu können. Falls es dem Team gelingt die positive Entwicklung aus der vergangen Saison fortzuführen, sollten die Büttelborner mit dem Abstieg recht wenig zu tun haben. Ein Grund dafür, dürfte die starke Offensive sein: Mit Nick Hölzel, Nils Beisser und Andre Tittes verfügt die SKV über Spieler, die gegnerischen Abwehrreihen vor Probleme stellen werden und durchaus höher spielen könnten. Trotzdem wird es spannend zu sehen sein, wie sich speziell die jungen Spieler eine Liga höher zurechtfinden. Verläuft dies relativ reibungslos, wird Büttelborn mit Sicherheit für die ein oder andere Überraschung gut sein.

Redaktionstipp: Platz 8-10



Aufrufe: 013.7.2017, 08:00 Uhr
Johannes Wolf (FuPa-Redaktion)Autor