"Sie trainieren es, mit Niederlagen umzugehen"

RÜSSELSHEIM Auch Sascha Baatz, Trainer der C-Jugend bei der SG Eintracht Rüsselsheim, wurde im Rahmen der Aktion „100 Stille Helden” ausgezeichnet. Seit 1998 lebt der 35-jährige gelernte Briefzusteller in Rüsselsheim und zum Fußball kam er vor allem durch seine beiden Söhne, deren Leidenschaft für den Sport im WM-Jahr 2006 geweckt wurde.

„Die Beiden waren damals in dem Alter, in dem Jungs oft anfangen, sich für Fußball zu interessieren. Fabian war gerade sechs Jahre alt, Tim vier“, sagt der gebürtige Erfurter. Seine fußballerische Laufbahn begann 2007, als er bei der TUS Rüsselsheim als Betreuer anfing.

Im gleichen Jahr noch machte er seinen Trainerschein, 2009 wechselte er dann mit seinen Söhnen zur SG Eintracht und ist dort seitdem als Jugendtrainer aktiv. Bei der Frage nach der Motivation für seine Trainer-Tätigkeit, muss Baatz nicht lange überlegen. „Es geht vor allem darum, dass die Jugendlichen von der Straße wegkommen und ihre Zeit sinnvoll nutzen.“ Auch sollen sie lernen, mit Niederlagen umzugehen.

„Beim Sport lernen sie, negative Erfahrungen zu machen und auch mal zu verlieren. Sie trainieren es, mit Niederlagen richtig umzugehen.“

Das Wochenblatt, FuPa im Internet und KOMM MIT, Europas größter Veranstalter internationalen Jugendfußballturnieren suchen zusammen mit einer hochkarätigen Jury des DFB die 100 engagiertesten Jugendfußballtrainer und -betreuer in Deutschland. Das Engagement dieser „stillen Helden“ soll nicht weiter unerkannt bleiben, sondern belohnt werden. Daher lädt KOMM MIT die gewählten 100 Stillen Helden zu einer einwöchigen Bildungsreise nach Spanien ein. Die Gewinner erwartet fünf Tage fußballerische Weiterbildung in theoretischen und praktischen Einheiten, durchgeführt von hochqualifizierten Referenten und der Austausch mit anderen Trainern aus dem Bundesgebiet.

Vorschläge an www.komm-mit.com/de/stille-helden

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