2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Die SG Sonnenhof (rote Trikots) steht vor einer schweren Pokalaufgabe.
Die SG Sonnenhof (rote Trikots) steht vor einer schweren Pokalaufgabe. – Foto: Thomas Schmitz

Eine ganz harte Nuss für die SG Sonnenhof

Auf Aspachs runderneuerten Fußball-Regionalligisten wartet in der dritten Runde des WFV-Pokals der mit einigen Zweit- und Drittligaerfahrenen Spielern verstärkte Oberliga-Titelfavorit Freiberg

„Wir brauchen nach wie vor noch Zeit, um unser Spiel über eine deutlich längere Zeit durchzubekommen“, macht SG- Coach Hans-Jürgen Boysen klar, dass die Aspacher Findungsphase nach dem Abstieg andauert. Eigentlich klar, müssen die Fußballer aus dem Fautenhau doch weitgehend ein neues Team aufbauen. Für die Regionalliga hat die SG Sonnenhof noch bis 5. September Zeit. Im WFV-Pokal geht’s dagegen am Mittwoch richtig in die Vollen. Ab 17.15 Uhr gastiert der Ex-Drittligist in der dritten Runde beim Oberliga-Titelfavoriten SGV Freiberg (Wasenstadion).
Eine harte Nuss, weiß Boysen und erklärt: „Der SGV verfügt über eine hohe Qualität.“ In Zeiten von Covid 19 heißt es, flexibel zu sein. Für Großaspach zum Beispiel gibt es in der Vorbereitung auf die Regionalliga-Saison fast keine Testspiele, dafür aber viele Erfahrungen im WFV-Pokal. Zuerst war die SG im Viertel- und Halbfinale des Wettbewerbs der vergangenen Saison gefordert, nun bereits zweimal im aktuellen Wettbewerb. Nach diesen insgesamt vier Partien fällt die Bilanz durchwachsen aus. Auf der einen Seite stehen ein 1:0 beim Regionalliga-Rivalen VfB Stuttgart II sowie ein 3:0 und zuletzt ein 6:0 gegen die Landesligisten Sindringen-Ernsbach und Türkspor Neckarsulm. Auf der anderen Seite prangt das 0:6 vor gut zwei Wochen beim Regionalliga-Kontrahenten und mittlerweile erneuten WFV-Pokalsieger SSV Ulm. Aspachs Coach versucht, diese Ergebnisse mit Blick auf die Entwicklung seiner Elf einzuordnen. Neckarsulm sieht er als Fortschritt an. Ein 5:0 zur Halbzeit bei einem Landesligisten ist für einen Regionalligisten ja mehr als nur standesgemäß. Dass nach der Pause etwas die Ideen fehlten, sei auch mit der Rückkehr aus dem Trainingslager tags zuvor zu begründen, so Boysen, der positiv hervorhebt, dass „wir erneut ohne Gegentor geblieben sind und mit dem Erreichen der nächsten Runde unsere Aufgabe erfüllt haben“. Der 63-Jährige weiß allerdings, dass nun ein ganz anderes Kaliber bezwungen werden muss, will die SG am Mittwoch, 2. September, im Achtelfinale beim Landesligisten Olympia Laupheim gastieren. Schließlich hat sich Freiberg vor dieser Saison mit mehreren Zweit- und Drittliga erfahrenen Akteuren verstärkt. Boysen urteilt: „Die Art und Weise, wie der SGV Fußball spielt, macht ihn für mich zu einem Kandidaten auf die Meisterschaft in der Oberliga.“ Wobei das Freiberger 1:1 zum Rundenstart am Samstag in Backnang zeigte, dass sich die Elf des Ex-TSG-Coaches und einstigen SG- Co-Trainers Evangelos Sbonias angesichts von 21 Ab- und 19 Zugängen wie Großaspach erst noch finden muss. Hans-Jürgen Boysen sieht seine Mannschaft für die morgige Partie jedenfalls gut gerüstet, denn „unser Kader gewinnt immer mehr an Struktur und Gesicht“. Zudem sieht es personell gut aus, sind bei Großaspach doch bis auf Georgios Pintidis (Leisten-OP) alle Mann an Bord.

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Aufrufe: 025.8.2020, 06:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor