2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Acht Mal durfte Spielertrainer Andreas Krenzler mit seinen Aulendorfern gegen Ankenreute jubeln, zwei Treffer steuerte er selbst bei. Archivfoto: Rolf Schultes
Acht Mal durfte Spielertrainer Andreas Krenzler mit seinen Aulendorfern gegen Ankenreute jubeln, zwei Treffer steuerte er selbst bei. Archivfoto: Rolf Schultes
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SV Reute fährt mit Respekt nach Aulendorf

Derby in der Fußball-Kreisliga A1

Ravensburg / - Am kommenden Wochenende stehen in der Fußball-Kreisliga A1 die Spiele des zweiten Spieltags an. Dabei trifft die SG Aulendorf im Derby auf den SV Reute. Die Vorzeichen könnten für beide Mannschaften nach dem Auftaktspiel nicht unterschiedlicher sein.

Ein Saisonstart nach Maß gelang der SG Aulendorf: Bereits nach 13 Minuten hieß es im Auftaktspiel in Ankenreute 4:0, am Ende stand ein eindrucksvoller 8:2-Auftaktsieg der SGA. Dennoch will Aulendorfs Spielertrainer Andreas Krenzler das Ergebnis nicht überbewerten: "Wir haben in den ersten 30 bis 35 Minuten offensiv so gespielt wie ich mir das vorstelle, defensiv müssen wir uns aber definitiv steigern." Dabei spielt er vor allem auf die beiden unnötigen Gegentreffer gegen Ankenreute an.

Mit Respekt blickt Krenzler auf das kommende Derby gegen Reute: "Reute gehört für mich zum erweiterten Favoritenkreis der Liga". Daher sieht er seine Mannschaft auch nicht als Favorit für das Spiel am Sonntag: "In diesem Spiel wird die Tagesform entscheiden, beide Mannschaften sind auf dem gleichen Level." Zwar fehlen am Wochenende mit Alexander Allgäuer und Andreas Stöckler zwei Spieler urlaubsbedingt, dennoch kann der SGA-Coach aus einem breiten Kader schöpfen. Selbst in der Urlaubszeit lag die Trainingsbeteiligung im Schnitt stets bei über 25 Spielern, was in der Kreisliga sicherlich nicht alltäglich ist. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Daniel Thomas, welcher an muskulären Problemen laboriert.

Andere Vorzeichen herrschen vor dem mit Spannung erwarteten Derby beim SV Reute. 2:4 hieß es am Ende am heimischen Durlesbach gegen die SG Baienfurt. "Zufrieden kann ich natürlich nicht sein, wir haben das Spiel schließlich verloren", resümiert Reutes Trainer Jens Rädel. Die Niederlage sei unnötig gewesen, die SGB habe die Fehler der Reutener schlichtweg eiskalt ausgenutzt.

"Wir haben ein schwieriges Auftaktprogramm, das wissen wir natürlich", blickt Rädel auf die nächsten Aufgaben. Gemeint sind die kniffligen Aufgaben gegen Aulendorf, Dietmanns/ Hauerz und Haisterkirch. Daher müsse das Team die im Auftaktspiel unterlaufenen Fehler abstellen, um schleunigst zu punkten. "Die SGA zählt ganz sicher zum Kreis der Aufstiegsfavoriten", zollt Rädel dem nächsten Gegner Respekt. "Dennoch werden wir uns nicht hinten reinstellen, denn das entspricht nicht unserer Spiel-Philosophie". Die absolute Stärke seiner Mannschaft sei die Offensive, daher wolle man sich gegen Aulendorf nicht verstecken.

Torjäger Tobias Fink fehlt noch drei bis vier Wochen

Reute kann am Wochenende personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Nur Felix Ackermann und Tobias Fink stehen am Wochenende verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. "Gerade der Ausfall von Tobias Fink tut uns natürlich weh", meint Rädel. Fink hatte in der vergangenen Saison als A-Jugendlicher in der Bezirksstaffel beeindruckende 25 Mal getroffen und verletzte sich nun kurz vor dem Saisonstart. Laut Rädel sollte er den erlittenen Außenbandriss im Knöchel in drei bis vier Wochen auskuriert haben.

Angesprochen auf die Saisonziele des SV Reute ist der Coach durchaus optimistisch: "Wir wollen das Ergebnis aus der Vorsaison bestätigen." Die Top sechs seien auf jeden Fall das Ziel. Dafür täte ein Dreier im Derby am Wochenende sehr gut. Einen Sieg hat sich aber auch die SGA als Ziel gesetzt, um die Saisonziele erreichen zu können. "Die Top drei sind das Ziel für diese Saison", sagt Aulendorfs Trainer Andreas Krenzler selbstbewusst.

Aufrufe: 028.8.2019, 15:10 Uhr
Schwäbische Zeitung / Andreas RufAutor