2024-04-30T13:48:59.170Z

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Im ersten Gruppenspiel gewinnt die SGM ABV/TSV 07 Stuttgart (mit Leibchen) mit 4:0 gegen die Spvgg Möhringen II.  Foto: Patrick Steinle
Im ersten Gruppenspiel gewinnt die SGM ABV/TSV 07 Stuttgart (mit Leibchen) mit 4:0 gegen die Spvgg Möhringen II. Foto: Patrick Steinle

Waldau-Cup: Der Wanderpokal geht nicht auf Wanderschaft

Die SGM ABV/07 Stuttgart gewinnt das eigene Vorbereitungsturnier

Die SGM ABV/07 Stuttgart gewinnt das Vorbereitungsturnier um den Waldau-Cup auf der eigenen Anlage.

Acht Mannschaften aus den Kreisligen B und A sind am vergangenen Sonntag beim Waldau-Cup unter dem Fernsehturm ins Rennen gegangen. Die Nachfolge von Vorjahressieger TSV Weilimdorf bei diesem von der Spielgemeinschaft ABV/07 Stuttgart veranstalteten Vorbereitungsturnier hat schließlich die erste Mannschaft des Gastgebers angetreten. Im Endspiel bezwang der amtierende Vizemeister der A 2, der in der Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga nur hauchdünn am SV Vaihingen gescheitert war, die Spvgg Oberndorf mit 5:0. Der Wanderpokal geht damit in diesem Jahr nicht auf Reisen, sondern bleibt in der Vitrine des Vereinsheims am Guths-Muts-Weg stehen. Warum der Sieger von 2017 aus dem Stuttgarter Norden auf eine Titelverteidigung verzichtet hat? „Die Einladung wurde wohl irgendwie nicht weitergeleitet. Sonst hätten sie sicher gerne versucht, ihren Titel zu verteidigen“, sagte Michael Mayer, der stellvertretende Abteilungsleiter des ABV und Turnierleiter.

„Die Trainer wollen ihre Mannschaft für die anstehende Saison testen und die Jungs wollen einfach nur kicken“, erklärte Mayer den Reiz der Veranstaltung. „Das Turnier bietet eine gute Einheit in der Vorbereitung mit hoher Belastung und unter Wettkampfbedingungen“, sagte auch der Ex-Profi Alexander Malchow, Trainer des Nachbarvereins FV Germania Degerloch. Sein Kollege Paul Wrensch von der gastgebenden SGM ABV/07 Stuttgart konnte ebenfalls viel Nutzen aus dem Turnier ziehen: „Wir probieren unterschiedliche Formationen und Pressingvarianten aus“, erklärte er. Dino Loth war derweil zum ersten Mal mit seinen Spielern vom SV Hoffeld beim Waldau-Cup am Start. „Ich hoffe, die Fehler, die ich bei uns erkenne, noch vor dem Saisonstart abstellen zu können“, erklärte der neue Trainer von der Hohen Eiche sein Vorhaben.

Auch Einzelpreise wurde vergeben

Zwei Wochen vor Beginn der Kreisliga-Saison haben die acht Mannschaften die eintägige Veranstaltung als einen der letzten Härtetests genutzt. Besonders ehrgeizig war die Heimmannschaft an die Sache herangegangen. „Wir wollen das Turnier als Hausherren gewinnen“, sagte Wrensch bereits im Vorfeld. Gesagt, getan. Die Spielgemeinschaft von der Waldau behielt diesmal nicht nur den Siegerpokal zuhause, sondern strich auch die 150 Euro Prämie für Platz eins ein. Als Gruppensieger beendeten sie die Vorrundengruppe A mit zwei Siegen und einem Unentschieden. Im Halbfinale bezwangen die Degerlocher die Zweitvertretung des FSV Waiblingen mit 4:2. Im Finale trafen die Gastgeber auf ihren ursprünglichen Gruppengegner, die Spvgg Oberndorf. Die Gäste aus dem Kreis Rottweil hatten im Halbfinale die Mannschaft vom FV Germania Degerloch mit 3:0 geschlagen. Im Endspiel blieben die Spieler von Paul Wrensch weiter ungeschlagen: Der Titelanwärter der Kreisliga A 2 gewann deutlich mit 5:0.

In einem Elfmeterschießen sicherte sich der FV Germania Degerloch den dritten Platz vor dem FSV Waiblingen II. Zum besten Torhüter des Turniers wurde Selcuk Akyol (FV Germania) gewählt. Der ABV-Torjäger vom Dienst, Maximilian Uhlenberg, und sein Teamkollege Metin Strommer erzielten jeweils fünf Tore und teilten sich die Ehrung für den besten Schützen.

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Aufrufe: 015.8.2018, 11:15 Uhr
Blick vom Fernsehturm / Patrick SteinleAutor