2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Weil  er sich schwer verletzte, stehen sich die SG Wiesbachtal und der TSV Armsheim im Nachholspiel noch eimal gegenüber: Der Wiesbachtaler Stürmer Dennis Barth (rechts) ist nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch auf dem Weg der Besserung. 	Archivfoto: pa/Axel Schmitz
Weil er sich schwer verletzte, stehen sich die SG Wiesbachtal und der TSV Armsheim im Nachholspiel noch eimal gegenüber: Der Wiesbachtaler Stürmer Dennis Barth (rechts) ist nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch auf dem Weg der Besserung. Archivfoto: pa/Axel Schmitz

Derby zweier Unzufriedener

Wiesbachtal und Armsheim müssen jüngste Negativerlebnisse verdauen

Wallertheim. Zumeist finden Nachholspiele wegen der Unbespielbarkeit des Platzes oder wegen Personalmangel statt. Anders gestaltet sich der Fall beim Derby zwischen der SG Wiesbachtal und dem TSV Armsheim, welches nun am Ostermontag nachgeholt wird. Diese Partie in der Fußball-A-Klasse Alzey-Worms wurde am 1. November wegen der schweren Verletzung des SG-Stürmers Dennis Barth beim Stande von 3:3 nach knapp einer Stunde abgebrochen. Bei seinem Tor zog er sich in einem Zweikampf mit TSV-Verteidiger Philip Spieckermann einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. Mittlerweile ,,geht er wieder normal und macht Reha", sagt Wiesbachtal-Coach Ronny Weimer. ,,An Fußballspielen sei bei ihm aber noch lange nicht zu denken", so der Trainer weiter. Auf seiner Sturmposition wird seitdem fleißig rotiert. Zuletzt spielten dort häufiger Alois Elz, unter anderem Doppeltorschütze beim letzten Ligaspiel gegen die SG Lonsheim/Spiesheim, und auch Christian Hessinger befindet sich wieder mit an Bord. Wie Weimer berichtet, macht dessen Knie momentan auch keine Probleme und möglicherweise bleibt er auch länger- und nicht nur kurzfristig dabei.

Im kommenden Derby begegnen sich nun auch zwei Mannschaften, die zuletzt eine herbe Enttäuschung einstecken mussten. Frischer ist das Negativerlebnis bei der SG Wiesbachtal, die am Mittwochabend beim SV Suryoye Worms das Kreispokalfinale verpasste. Gegen Armsheim sieht Weimer nicht die Pflicht, etwas mitnehmen zu müssen. Für ihn habe ,,ein Derby seine eigenen Gesetze und wenn wir punkten, ist es gut." Aus seiner Sicht ist der TSV ,,spielerisch stärker", wohingegen ,,wir ihnen kämpferisch überlegen sind". Der Coach wünscht sich am besten schon in dem Spiel eine Steigerung in der Defensive. ,,Ich hoffe, dass wir in der Abwehr stabiler werden. Das gefällt mir ganz und gar nicht."

Armsheim geht ebenso wie die SG mit einem Misserfolg in die Partie. Die 0:3-Pleite gegen Hochheim am Sonntag sorgte nicht für die beste Stimmung. ,,Die Jungs waren schon niedergeschlagen. Wir hätten richtig heranrücken können", berichtet TSV-Trainer Dirk Willems. So werde der Coach in den kommenden ,,richtungsweisenden" Wochen den Schwerpunkt auch auf die Forcierung des Außenspiels legen, da seinem Team da aus seiner Sicht zu selten der Durchbruch auf die Grundlinie gelungen ist. Für den Montag erhofft sich Willems, dass seine Mannschaft das Derby annimmt. Dabei stehen ihm die üblichen 13 Spieler zur Verfügung, wozu sich gegen Wiesbachtal auch A-Juniorenspieler Leon Feichtner hinzugesellt. Demnächst könnte auch der ein oder andere aus der zweiten Mannschaft seine Chance bekommen, lässt er durchblicken. Die Prämisse für die Partie am Montag ist eindeutig: ,,Egal ob du Erster oder Letzter bist. Ein Derby willst du immer gewinnen."



Aufrufe: 025.3.2016, 18:30 Uhr
Nico BrunettiAutor