2024-04-16T09:15:35.043Z

Interview der Woche
Foto/Grafik: Pfeifer/cwa
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Nenninger will größeren Abstand nach unten

SG Mauer ist soweit im Soll +++ Bis zur Winterpause soll Rang acht bis zehn rausspringen

Im FuPa Heidelberg Interview der Woche spricht Heiner Nenninger, Trainer der SG Viktoria Mauer aus der Kreisklasse A, über seine Angangsphase im neuen Klub, das Kerwespiel am kommenden Wochenende gegen den VfB Wiesloch und was bis zur Winterpause noch erreicht werden soll.

Nach rund einem Drittel der Saison habt Ihr zwölf Punkte auf dem Konto. Wie fällt Ihr erstes Fazit aus, nachdem Sie die SG im Sommer als Trainer übernommen haben?

Heiner Nenninger: Unser Kader ist mit 17, 18 Spielern ja recht klein, da unsere zweite Mannschaft mit Waldhilsbach zusammenspielt. Daher bin soweit zufrieden. Die Jungs ziehen gut mit und der Trainingsbesuch ist auch gut. Mit der Punkteausbeute ist ein Trainer natürlich meistens nie ganz zufrieden.

Ärgerlich war unsere Niederlage in Neckargemünd, denn in diesem Spiel haben wir bis zur 89. Minute noch mit 2:1 geführt. Uns fehlt ein Knipser und ein Zehner, aber mal schauen was sich vielleicht in der Winterpause tut. Unser oberstes Ziel ist es in der Klasse zu bleiben. Gegen die Guten spielen wir gut mit, aber wir passen uns auch stark dem jeweiligen Gegner an. Wenn wir das Spiel machen sollen, tun wir uns schwer. Ich denke zwischen Rang acht und elf ist alles möglich.

Zu Rang fünf fehlen nur drei Punkte. Sehen wir dieses Jahr ein breites Mittelfeld in der Kreisklasse A?

Nenninger: Die ersten beiden Mannschaften werden durchmarschieren. Eberbach vielleicht noch als Dritter. Von Platz vier bis ganz nach hinten bleibt es eng. Wenn man mal eine Serie hinlegt geht es schnell hoch, andersrum kann es aber auch schnell nach unten gehen. Wir müssen schauen, dass wir den Abstand nach hinten vergrößern. Wenn man im Frühjahr als 13. versucht neue Spieler anzusprechen, ist das natürlich nicht so einfach.

Gegen Handschuhsheim habt Ihr am Wochenende 0:0 gespielt. Ging das Ergebnis aus Ihrer Sicht in Ordnung?

Nenninger: Ja, das ging in Ordnung. Wir haben nach 25 Minuten die Rote Karte für unseren Torwart bekommen. Die haben dann noch den Elfmeter verschossen, daher war der Punkt für uns okay, auch wenn vorher das Ziel natürlich die drei Punkte waren.

Kerwespiel gegen Wiesloch am Samstag

Aktuell habt Ihr drei Heimspiele in Serie. Das ist doch recht ungewöhnlich, aber sicher eine gute Chance für Euch, um sich etwas Luft nach unten zu verschaffen, oder?

Nenninger: Am Samstag haben wir unser Kerwespiel gegen den VfB Wiesloch, deswegen wurde die Partie gedreht. Gegen Wiesloch sind wir in der ersten Pokalrunde mit 0:3 rausgeflogen. Das war auch in der Höhe verdient und ich hoffe, dass wir jetzt besser aufgestellt sind und Paroli bieten können. Aus den nächsten beiden Heimspielen sollten wir mindestens vier Punkte holen, wobei sechs natürlich besser wären.

Wie sieht die personelle Lage bei Euch aus? Habt Ihr viele Verletzte zu beklagen?

Nenninger: Man muss sagen, ich habe zurzeit keine Verletzten und der Trainingsbesuch ist sehr gut. Letzten Freitag waren alle im Training, da ist natürlich sehr gut. Von daher sind wir in der glücklichen Lage, dass alle zum Einsatz kommen können.

Wie lautet das Ziel bis zur Winterpause? Vor der Saison habt Ihr angegeben einen einstelligen Tabellenplatz belegen zu wollen.

Nenninger: Sagen wir es mal so, eine Platzierung zwischen Rang acht und zehn wäre wünschenswert zur Winterpause, um beruhigt in die Rückrunde gehen zu können. Von höheren Rängen träumen wir nicht, das ist auch nicht möglich.

Aufrufe: 020.10.2015, 17:40 Uhr
red.Autor