2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Ekrem Sahin (Mitte) von SV Ümmet Stuttgart ist am 23. August beim Saisonauftakt gegen N.A.F.I. Stuttgart mit seiner Mannschaft beim 1:5 ziemlich unter die Räder gekommen. Das soll am Wochenende gegen Obertürkheim anders sein.   Foto: Günter Bergmann
Ekrem Sahin (Mitte) von SV Ümmet Stuttgart ist am 23. August beim Saisonauftakt gegen N.A.F.I. Stuttgart mit seiner Mannschaft beim 1:5 ziemlich unter die Räder gekommen. Das soll am Wochenende gegen Obertürkheim anders sein. Foto: Günter Bergmann

VfB Obertürkheim: Siegesserie gegen Ümmet ausbauen

Unsere Vorschau auf den Spieltag der Clubs aus der Neckarschiene

Der VfB Obertürkheim möchte im Duell der Bezirksliga-Aufsteiger gegen den SV Ümmet Stuttgart seine Siegesserie ausbauen. Vize-Meister TSV Münster steht gegen die SpVgg Feuerbach nach missglücktem Saisonstart schon unter Druck. In der Kreisliga A1 kommt es zum Topspiel zwischen der SG Untertürkheim und dem Stuttgarter SC. Der Spitzenreiter VfL Stuttgart will gegen den TB Untertürkheim die weiße Weste wahren.

VfB Obertürkheim – SV Ümmet Stuttgart: Unterschiedlicher könnte die Gemütslage bei den beiden Liganeulingen vor dem Derby am Sonntag nicht sein. Der VfB Obertürkheim steht nach zwei Siegen hintereinander im gesicherten Mittelfeld der Bezirksligatabelle. „Wir sind vollauf zufrieden mit dem Saisonstart. Gegen Ümmet wollen wir unseren Lauf fortsetzen und drei Punkte holen“, sagt der VfB-Coach Stefan Schullehner, warnt aber zugleich vor dem Gegner am Sonntag: „Es wundert mich, dass sie noch keine Punkte geholt haben. Das ist eine wirklich spielstarke Mannschaft.“

Die ungewohnte Flaute auf dem Punktekonto sorgt beim zweiten Aufsteiger aus dem Neckartal für Unruhe. „Wir waren es gar nicht mehr gewohnt, zu verlieren. Die Stimmung ist entsprechend angespannt“, sagt Ümmet-Trainer Erdal Koyuncu. Trotz der drei Niederlagen gegen die Topteams MTV Stuttgart, N.A.F.I. und TSV Weilimdorf blickt Koyuncu zuversichtlich auf das Duell mit dem VfB. „Wir haben gute Ansätze gezeigt, die müssen wir jetzt in Punkte ummünzen.“

SpVgg Feuerbach – TSV Münster: Unzufriedenheit herrscht auch beim TSV Münster. Der Stachel von der 3:4-Niederlage gegen den SSV Zuffenhausen am vergangenen Wochenende steckt noch tief. „Das ist eine Riesenenttäuschung. Wir haben reihenweise Geschenke an den Gegner verteilt“, ärgert sich der Münster-Trainer Vasili Nalmpantis. Für die Partie bei der Sportvg Feuerbach hat der Übungsleiter daher nur einen Wunsch: „Wir müssen die individuellen Fehler in der Abwehr abstellen.“ Dann sei der Auswärtssieg nur Formsache. Die drei Zähler würden dem Vize-Meister gut tun. Mit nur vier Punkten steckt der TSV im Tabellenmittelfeld fest.

SG Untertürkheim – Stuttgarter SC: Dem SSC bleibt keine Zeit, sich über die Last-Minute-Niederlage gegen den GFV Ermis Metanastis zu ärgern. Am Sonntag wartet auf die Mannschaft von Trainer Uwe Braun mit der SG Untertürkheim das nächste Spitzenteam. „Die Niederlage war wirklich schmerzlich, aber jetzt müssen wir uns die Punkte gegen Untertürkheim wiederholen“, sagt der SSC-Coach. Kein leichtes Unterfangen. Die SGU hat in der neuen Liga keine Anlaufschwierigkeiten gezeigt und drängt in Richtung Tabellenspitze. „Wir sind gut gestartet und haben einen breiten und ausgeglichenen Kader. Das ist ein dickes Plus in dieser Liga“, sagt Untertürkheim-Coach Timo Zeidler. Den Gegner sehe er aber nicht nur wegen der Tabellenposition „auf Augenhöhe“. Der Sportclub liegt als Vierter nur einen Zähler hinter den zweitplatzierten Untertürkheimern. Das Spiel wird von FuPa gefilmt werden und an diesem Sonntag ab 18.45 Uhr online zur Verfügung stehen.

VfL Stuttgart – TB Untertürkheim: Als einziges Team ohne Punktverlust steht der VfL Stuttgart an der Spitze der Kreisliga A1. Entsprechend siegessicher gibt sich VfL-Coach Sasa Djakovic vor dem Duell mit dem Turnerbund. „Wir spielen voll auf Sieg. Wenn wir unser Spiel durchziehen, werden wir auch gewinnen“, sagt der 32-Jährige. Diesen Plan möchte Untertürkheim-Trainer Hans Pflüger durchqueren. Nach dem überzeugenden 6:2-Heimerfolg gegen den SKV Palästina Al Q’uds rechnet er sich mit seinem jungen Team auch gegen den Klassenprimus einiges aus. „Natürlich ist der VfL Favorit. Aber die kochen auch nur mit Wasser. In der letzten Saison waren das immer enge Spiele“, sagt Pflüger.

Aufrufe: 010.9.2015, 18:00 Uhr
Dominik FlorianAutor