2024-05-10T08:19:16.237Z

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Volle Pulle in den Zweikampf: Der FV Wildbad mit Yusuf Unut (links) ist Topfavorit in der Kreisklasse A2, die TuS Ellmendingen mit Raphael Diebold setzt sich bescheidenere Ziele. Foto: Hennrich
Volle Pulle in den Zweikampf: Der FV Wildbad mit Yusuf Unut (links) ist Topfavorit in der Kreisklasse A2, die TuS Ellmendingen mit Raphael Diebold setzt sich bescheidenere Ziele. Foto: Hennrich

Kreisklasse A2: Zwei Klassen in einer Klasse

Acht bis neun Teams deutlich vor dem Rest?

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Für Rene Merkel ist die Kreisklasse A 2 Pforzheim eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. „Hinter den ersten sieben oder acht Mannschaften gibt es einen Cut. Das zeigt die Abschlusstabelle des Vorjahres“, ist der Trainer des TSV Mühlhausen/Würm überzeugt. Dennoch erwartet er nur vier bis fünf Teams, „die sich nach oben absetzen“.
Auch für ihn zählt der FV Wildbad, den 13 Vereine als Meistertipp nennen, zu den Clubs, die die Saison bestimmen werden. „Mit sieben seitherigen Kreisliga-Spielern, die vom Nachbarn Calmbach kommen, sind die ganz vorne dabei“, steht für Merkel fest. Doch auch den Ortsrivalen FV Tiefenbronn, den 1. FC Engelsbrand, den TSV Wimsheim und „als Überraschungsmannschaft Birkenfeld II“, hat der 41-Jährige auf der Rechnung. Bis auf Birkenfeld II gelten die genannten Clubs auch für die Konkurrenz als Mitfavoriten.
Den Wimsheimern kann er zum Neuzugang Marcello Campisi (vom FV Niefern) und zum bisher schon dort agierenden Mössner („einem der besten Spieler der Klasse“) nur gratulieren. Dem Neu-Tiefenbronner Alex Jawo (kam vom 1. CfR Pforzheim II) prophezeit Merkel: „Der wird um die 30 Tore schießen.“ An Engelsbrand imponiert ihm, dass sie ihren „starken Kader weitgehend zusammengehalten haben“. Und bei Birkenfeld II mache es die Mischung: „Die waren schon letzte Saison eine spielstarke Truppe mit jungen Leuten und erfahrenen Landesligaspielern.“
Am schwersten sind für den Übungsleiter die Absteiger FC Calmbach und TV Gräfenhausen einzuschätzen. „Beide Teams haben viele Wechsel zu verzeichnen, Gräfenhausen zudem noch einen neuen Trainer.“ Die Aufsteiger sieht er unterschiedlich gewappnet: „Höfen wird mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Mit Stoffel spielt dort ein exzellenter Stürmer. Hinzu kommen wichtige Zugänge. Für Schellbronn wird es darum gehen, die Klasse zu halten“, so Merkel.
Mittelfeldplätze traut der TSV-Coach Feldrennach, Neuhausen („die Abgänge Pohl und Kern tun weh“) und der SG Oberes Enztal zu („Die Vorrunde war toll, in der Rückrunde gab es einen Einbruch“).
SG Kandidat für oben?
Umgekehrt verlief die Spielzeit 2016/17 für die SG Unterreichenbach/Schwarzenberg: „Nach verschlafenem Anfang, zeigte die Elf eine starke Rückrunde. Ich erwarte einen vorderen Mittelfeldplatz, vielleicht sogar eine Überraschung nach vorne.“ Dobel und Ellmendingen müssen sich nach Merkels Meinung anstrengen, um die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu holen.
Und wie lauten Merkels Ziele für das eigene Team? „Für uns gilt es, die starke Rückrunde zu wiederholen. Wir haben auf allen wichtigen Positionen gute A-Klassen-Spieler und mit Ilg vorne einen Mann, der zu den besten Stürmern der Klasse gehört.“
Aufrufe: 014.8.2017, 17:30 Uhr
Pforzheimer Zeitung / Bruno KnöllerAutor