2024-04-24T07:17:49.752Z

Allgemeines
Stephan Matzerath, Vorsitzender des SV Brachelen (l.), gratuliert der SG Union Würm-Lindern. Foto: Royal
Stephan Matzerath, Vorsitzender des SV Brachelen (l.), gratuliert der SG Union Würm-Lindern. Foto: Royal
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Starke zweite Halbzeit und Erfolg im Elfmeterschießen

SG Union Würm-Lindern verteidigt den Pokal beim Taxi-Venrath-Cup des SV Brachelen.

Spannendes Finale gegen Schafhausen.

Die SG Union Würm-Lindern hat beim vierten Taxi-Venrath-Cup des SV Brachelen den Pokal verteidigt. Im Endspiel mit zwei „unterschiedlichen“ Halbzeiten bezwang der Fußball-Bezirksligist den Landesligisten Union Schafhausen mit 6:5 nach Elfmeterschießen. Platz 3 holte sich Germania Teveren (6:1 gegen Gastgeber Brachelen), Fünfter wurde Rheinland Dremmen (5:1 gegen Jülich 10/97). Neben dem Wanderpokal für das Siegerteam gab es auch Taxi-Gutscheine.

Stephan Matzerath, Vorsitzender des SV Brachelen, freute sich sich über die gegenüber den vergangenen Jahren stärkere Besetzung des Turniers. „Es ist mittlerweile das am besten besetzte Winterturnier im Kreis Heinsberg“, vermutete er. Die beiden Landesligisten Schafhausen und Teveren waren ebenso dabei wie die Bezirksligateams aus Würm-Lindern und Dremmen. Gastgeber SV Brachelen schlug sich achtbar. Ein Pluspunkt des Turniers: Den Teams sind auf dem Kunstrasenplatz drei Vorbereitungsspiele garantiert.

ENDSPIEL

SG Union Würm-Lindern – Union Schafhausen 6:5 (1:1, 0:1) nach Elfmeterschießen: Während Cupverteidiger Würm-Lindern auf Felix Klee, Marvin Reuters und die starken A-Junioren verzichten musste, beklagte Union-Trainer Jochen Küppers gleich 13 Ausfälle. Es fehlten ihm drei Torhüter, so dass der angeschlagene Torjäger Kevin Busch in den Kasten ging und auch auf dieser Position großes Talent bewies. Schafhausen bestimmte die erste Halbzeit und ließ kaum etwas zu. Man hatte schon zwei Möglichkeiten, ehe Marc Hotopp einen Eckball von Stefan Jörling zum 1:0 über die Linie beförderte (17.). Auf der Linie rettete Würm Lindern, als es Lukas Hartmann aus kurzer Distanz mit der Hacke versuchte (38.). Schafhausen hatte deutlich mehr Ballbesitz und wirkte auch gedankenschneller als die SG.

„Wir waren zu weit weg von den Gegenspielern“, monierte Würm-Linderns Trainer Hermann-Josef Lambertz beim Rückblick auf die erste Halbzeit. Sein Team beherrschte dafür den zweiten Durchgang. Man übte mehr Druck aus, attackierte früher und energischer und zwang nun die Schafhausener zu schnellen Ballverlusten. Beim Landesligisten ließ die Konzentration im Passspiel nach. Verlass war aber immer auf den Torwart: Kevin Busch wehrte den Schuss von Lukas Klee ab (56.) und lenkte den Schuss von Rene Lambertz über die Latte (72.).

Zum verdienten Ausgleich musste ein strittiger Foulelfmeter herhalten. Alex Jansen verwandelte zum 1:1 (78.). Die letzten sieben Minuten musste Schafhausen mit zehn Spielern durchstehen. Hotopp ging verletzt raus. Ersatz hatte Schafhausen nicht mehr; der einzige Einwechselspieler (Thomas Liebens) war bereits in der Partie. Mit einer starken Parade gegen Mark Lambertz rettete Kevin Busch seine Mannschaft ins Elfmeterschießen (88.).

Im Entscheidungsschießen wehrte Würm-Linderns Torwart Thomas Krings den ersten Ball ab. Alle anderen Schützen verwandelten: Kilian Schmitz, Alex Jansen, Mark Lambertz, Marcel Nickels und Rene Lambertz für Würm-Lindern, Jörling, Michel Peschel, Kevin Busch und Hartmann für Schafhausen.


Aufrufe: 05.2.2018, 06:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor