2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Mario Bohmeyer (grün)- hier im letzten Spieljahr gegen den MSV Eisleben- blies letztes Wochenende für seine unausgeschlafenen Kollegen in Stedten zur Attacke (FOTO: Klaus Kutschfo)
Mario Bohmeyer (grün)- hier im letzten Spieljahr gegen den MSV Eisleben- blies letztes Wochenende für seine unausgeschlafenen Kollegen in Stedten zur Attacke (FOTO: Klaus Kutschfo)

Den Hallo- Wacheffekt diesmal mit aus der Kabine bringen

Sandersdorf II gegen Eisleben am Samstag mit frühem Anstoß 13:00 Uhr

Mit einem 3:1- Heimsieg gegen den SV Braunsbedra in der Tasche macht sich der MSV Eisleben am Samstag sehr früh in Richtung Sandersdorf auf. „Wir spielen bereits 13:00 Uhr. Die Eisleber haben aufgrund einer anstehenden Feier am Abend angefragt. Für uns war es sofort klar, dass wir zusagen, denn schließlich kamen uns die Mansfelder im letzten Spieljahr ähnlich entgegen“, erklärte Uniontrainer René Höllrigl die relativ frühe Anstoßzeit am Landesliga- Samstag. Seine Männer blicken auf eine famose Aufholjagd zur Vorwoche in Stedten zurück. Dort hatte man die Anfangsphase völlig verrissen und lag nach acht Minuten eigentlich uneinholbar 0:3 zurück. Höllrigls Team glich es durch Torsten Schmidt in der 90. Minute aus (3:3), und rettete einen Auswärtspunkt.

Zu diesem 25. Landesligaspieltag haben sich Mannschaft und Trainer der Unionreserve etwas besonderes überlegt. Die SG Union Sandersdorf zählt um die 900 Mitglieder, verteilt auf dreizehn verschiedene Sektionen. Ob Tischtennisspieler, Karateka, Bowler, Kegler oder Leichtathleten- bei den Spielen der 2. Mannschaft trifft man sich gern und drückt den Jungs die Daumen. Nun möchte das Team am morgigen Samstag dankenswerterweise mal etwas zurück geben. Mit dem Vereinsvorstand vereinbart, darf jedes Mitglied der SG Union Sandersdorf morgen frei vom Eintritt zum Spiel und den Jungs wie auch sonst die Daumen drücken. Das Team um Kapitän Lucas Rosinsky freut sich wie immer auf jeden Gast.

Die Eisleber Gäste auf sportlicher Ebene aktuell praktisch eine Wundertüte. Mit Sandersdorfs gutem alten Bekannten Stefan Horlbog im Team können die Mansfelder momentan eigentlich gegen jedes Team der Südstaffel verlieren (zuletzt zuhause gegen den Vorletzten Annaburg/0:1), aber auch gegen nahezu jeden gewinnen kürzlich 5:2 gg. Brachstedt). Höllrigls Jungs sollten zuhause also tunlichst wach aus der Kabine kommen. Den jede Woche schafft man nicht solch Kraftakt, wie er in Stedten zuletzt geliefert wurde. Da mussten die Unioner ohne ihre vorderste Speerspitze Marcus Plomitzer auskommen, der diesmal wieder dabei sein wird.

Ein Heimsieg gegen die Eisleber und ein Auswärtssieg von Ortsnachbar und Tabellenführer Thalheim in Braunsbedra, und die Unioner wären hinter dem Treppchen auf Platz 4!

Aufrufe: 05.5.2017, 16:44 Uhr
Holger BärAutor