Der FSV Bernau hat das Barnim-Derby gegen Klosterfelde gewonnen. Fünf Tore und ein rasantes Hin und Her bekamen die Zuschauer an der Mühlenstraße zu sehen.
Am Ende hieß es 3:2 für Bernau. Zunächst ging aber Klosterfelde durch einen listig verwandelten Elfmeter von Morten Jechow in Führung (29.). Genau als das Spiel immer ruppiger wurde, pfiff Schiedsrichter Tobias Starost nach einem Gewühl im Bernauer Strafraum folgenschwer in seine Pfeife: Morten Jechow ließ sich diese Chance nicht nehmen und hämmerte den Ball in die Maschen.
Bernau war bis dahin das bessere Team. Und es dauerte eine Viertelstunde, bis der FSV sich für die Offensivbemühungen belohnen konnte. Dann aber per Doppelschlag. Erst war Lenny Canalis Wandel durch, dann schob Georg Machut eine flache Hereingabe ein.
Psychologisch besser hätte es für die Bernauer nicht laufen können. Aber frischer kamen die Hausherren aus der Kabine. Sie bestimmten fortan das Spiel. Das Tor? Das machte allerdings der FSV. In der 64. Minute schloss wieder Georg Machut – dieses Mal aus der Distanz von links – ab.
Klosterfelde blieb aber dran. Ein zweites Mal durch Morten Jechow. Fast wieder vom Elfmeterpunkt, dieses Mal aber aus vollen Lauf verkürzte der Klosterfelder Kapittän. Gerade einmal zwei Minuten nach dem 1:3.
Es entwickelte sich ein hartes Derby, das Referee Tobias Starost des Öfteren unterbrechen musste. Für mahnende Worte und für das Verteilen von Karten. Allein in Halbzeit zwei verteilte er vier Mal den gelben Karton. Tore fielen allerdings nicht mehr. Und so endete das zweite Barnim-Derby innerhalb von nur einer Woche mit drei Punkten für Bernau.