2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
SG Taunus: Trainer Josè Ferreira (r.) und sein Co. Guiliano Kaiser (l.) begrüßen die Neuzugänge (ab 2. v. l.) Nick Bullmann (eigene Jugend), Ilias Abarkan (SG Villmar/Arfurt/Aumenau), Maximilian Meuth (RSV Würges), Eridon Kqiku (FSV Würges), David Brandenburger, Nikolai Hilt und Mirko Stockenhofen (alle eigene Jugend). Es fehlen Goran Dejanovic (FV Weilburg) und David Blazquez (vereinslos).
SG Taunus: Trainer Josè Ferreira (r.) und sein Co. Guiliano Kaiser (l.) begrüßen die Neuzugänge (ab 2. v. l.) Nick Bullmann (eigene Jugend), Ilias Abarkan (SG Villmar/Arfurt/Aumenau), Maximilian Meuth (RSV Würges), Eridon Kqiku (FSV Würges), David Brandenburger, Nikolai Hilt und Mirko Stockenhofen (alle eigene Jugend). Es fehlen Goran Dejanovic (FV Weilburg) und David Blazquez (vereinslos). – Foto: Verein

Gute Mischung als Faustpfand

Teams vor der neuen Saison: Aufsteiger SG Taunus will weiter an eigener Erfolgsgeschichte schreiben

Limburg-Weilburg. In einer Artikelserie stellt das Tageblatt vor dem Anpfiff zur Saison 2020/2021 alle Fußballteams von Kreisoberliga bis Hessenliga vor. Teil sieben beschäftigt sich mit dem Aufsteiger SG Taunus, der in der kommenden Runde in der Kreisoberliga an den Start geht.

Ihrer jungen Vereinschronik fügte die SG Taunus, die Kombination aus TuS Eisenbach und TuS Haintchen, in der abgelaufenen A-Liga-Saison mit der Meisterschaft ein äußerst erfolgreiches Kapitel hinzu. Nach dem ersten gemeinsamen Jahr und dem dank eines vermehrten Aufstiegs glücklichen Klassenerhalt 2017/2018 zeigte die Leistungskurve nur noch nach oben. Über Platz fünf folgte nun der verdiente Titel, der mit 21 Siegen in 23 Spielen und sieben Punkten Vorsprung vor Mitaufsteiger TSG Oberbrechen zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs souverän ausfiel. Kein Wunder, dass Trainer Josè Ferreira auch eine Klasse höher weiter auf den erfolgreichen Kader vertraut. SG-Sprecher Stefan Gattinger sagt: „Unser eingespieltes Team ist größtenteils zusammengeblieben, zudem konnten wir uns punktuell verstärken und sind zuversichtlich, dass die Mischung aus Jung, Alt und Neu optimal passt“.

Neu bei der Taunuself sind vier externe Zugänge: Eridon Kquiku (20, FSV Würges), Ilias Abarkan (23, SG Villmar/Arfurt/Aumenau) und Goran Dejanovic (32, Weilburger FV). Der 28-jährige Mittelfeldspieler Maximilian Meuth war zuletzt Stammspieler beim Gruppenligisten RSV Würges, verfügt über Erfahrung in der Hessenliga (SV Wehen Wiesbaden II) und Verbandsliga (u. a. TSG Wörsdorf) und bringt eine Menge Qualität mit. Aus der eigenen Jugend wurden zudem Nick Bullmann, David Brandenburger, Nikolai Hilt und Mirko Stockenhofen hochgezogen. Der zuletzt vereinslose David Blazquez (31), der zuvor beim SV Bad Camberg kickte, schließt sich ebenfalls der SGT an. Den Neuen stehen die Abgänge Can Budaktekin, Eldad Muslisa, Harris Kajevic und Arnel Kapic gegenüber, die alle zum B-Ligisten FSV Würges gehen.

„Wir freuen uns einfach wieder Fußball spielen zu dürfen und werden alles für den Klassenerhalt geben“, gibt Gattinger das Saisonziel aus. Er sieht seine Mannschaft sportlich, aber auch in Zeiten von Corona gerüstet: „Die Regeln sind für alle klar und dienen zu unserem Schutz, von daher hoffe ich, dass sich jeder an die Hygienekonzepte halten wird. Unser Verein ist auch in dieser Hinsicht vorbildlich aufgestellt und vorbereitet.“

Das erste Vorbereitungsspiel beim Wiesbadener Kreisoberligisten TSG Mainz-Kastel ging 1:3 (SG-Tor: Ilias Abarkan) verloren. Der nächste Test steht am Sonntag in Eisenbach an, wenn der Rheinland-Bezirksligist TSG Hechtsheim um 15 Uhr aufschlägt.

Auf einen Meisterfavoriten für die kommende Kreisoberliga-Saison will sich Gattinger nicht festlegen, er nennt aber drei Mannschaften, denen er große Chancen zurechnet: „In dieser Saison gibt es viele starke Teams. Frickhofen, Ahlbach/Oberweyer und der Gruppenliga-Absteiger Niedershausen/Obershausen werden sicherlich durchgehend vorne mitspielen.“

Für die SG Taunus beginnt die Runde laut vorläufigem Spielplan am 6. September mit einem Heimspiel in Eisenbach gegen den FCA Niederbrechen. Im Derby wollen die Ferreira & Co. ihrer jungen Vereinsgeschichte ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzufügen.

Im nächsten Serienteil lesen Sie über eine Mannschaft, die es in Sachen Abgänge „ganz schön erwischt“ hat, die aber dennoch oben mitspielen will.

Aufrufe: 09.8.2020, 21:30 Uhr
Christian PomojaAutor