Viele offene Fragen zum Hinrundenabschluss der BL9

Westfalia Gelsenkirchen - Sportfreunde Stuckenbusch (Sa 14:30)
Als Tabellensiebter reisen die Sportfreunde Stuckenbusch zu Westfalia Gelsenkirchen. Seit sechs Spielen warten die Gäste auf einen Dreier, weshalb sich Westfalia-Trainer Frank Kandsorra Chancen auf einen Heimsieg ausrechnet: "Im Normalfall ist Stuckenbusch von der Qualität her nicht der Gegner, wo wir Punkte einplanen. Aber zum einen stehen wir nach wie vor nur auf dem vierzehnten Tabellenplatz und zum anderen läuft es bei den Sportfreunden selbst nicht so hundertprozentig rund. Leider haben wir ein paar wichtige Ausfälle zu beklagen, aber wir werden mal wieder alles raushauen und versuchen was Zählbare am Trinenkamp zu behalten." Bei einer Niederlage gegen die Sportfreunde könnte die Westfalia die rote Laterne in der Hand halten, wenn Teutonia SuS Waltrop und Genclerbirligi Resse ihre Spiele gewinnen.

SV Wacker Obercastrop - Erler SV (So 14:30)
Zum Hinrundenabschluss hat der SV Wacker Obercastrop mit dem Erler SV nochmal ein Team aus der unteren Tabellenregion zu Gast. Die Gäste reisen als klarer Außenseiter zum Spitzenreiter, wollen sich aber nicht verstecken, so Trainer Hartmut Scholz: "Beim Tabellenführer wird es nicht einfach, aber wir fahren auch nicht hin, um uns eine Klatsche abzuholen. Wir werden versuchen den Tabellenführer zu ärgern. Klar können wir unter die Räder kommen, aber auch meine Jungs können Fußballspielen." Die Personaldecke beim ESV ist immer noch dünn. "Obercastrop ist haushoher Favorit und will aufsteigen. Im Fußball gibt es aber immer wieder Überraschungen", glaubt Scholz an die Chance seines Teams.

Spvg Blau-Gelb Schwerin - FC/JS Hillerheide (So 14:30)
Nach der 0:9-Klatsche gegen den SV Wacker Obercastrop erwartet Hillerheides-Trainer Rabih Such eine Reaktion seiner Mannschaft bei der Spvg BG Schwerin: "Die Jungs sind in allen Bereichen in der Bringschuld. Am Sonntag erwarte ich eine ganz andere Einstellung." Die Gastgeber konnten in dieser Saison noch nicht mit Konstanz überzeugen und stehen deshalb nur auf dem fünften Tabellenplatz.

Teutonia SuS Waltrop - SpVgg Erkenschwick II (So 14:30)

Nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen wird es für die SpVgg Erkenschwick II wieder eng im Abstiegskampf. Die Mannschaft von Trainer Oliver Gallert liegt nur vier Punkte vor Schlusslicht Teutonia SuS Waltrop. Vor allem mit der Leistung im letzten Spiel bei der 1:2-Heimniederlage gegen Westfalia Gelsenkirchen war Gallert gar nicht einverstanden: "Ziel ist das schlechte Spiel von letzter Woche vergessen zu machen. Das war ein katastrophaler Auftritt." Gegen Waltrop erwartet Gallert einen engagierten Auftritt seiner Mannschaft. Die Gastgeber befinden sich in den letzten Wochen im Aufwind und spielten zuletzt zweimal Remis gegen die Spitzenteams des SV Vestia Disteln und TuS Eichlinghofen.

BV Rentfort - TuS Eichlinghofen (So 14:30)

Nach fünf sieglosen Spielen hat sich der TuS Eichlinghofen ins Tabellenmittelfeld verabschiedet. Rentforts-Trainer Marcel Cornelissen hält den TuS für eine Wundertüte: "Eichlinghofen ist schwer einzuschätzen. Eine Mannschaft die jede andere schlagen kann, allerdings aus Gründen die wir nicht nachvollziehen können, im Moment Probleme hat." Personell hat sich die Lage bei den Hausherren weiter verschlechtert, doch Cornelissen hat Vertrauen in seine Ersatzleute: "Es wird zäh und sehr umkämpft werden, aber die verbliebenen Spieler haben bewiesen, dass sie immer alles reinhauen werden."

Genclerbirligi Resse - SV Vestia Disteln (So 14:30)
Gegen Genclerbirligi Resse möchte der SV Vestia Disteln seine erfolgreiche Hinrunde krönen. Gegen die Hausherren geht das Team von Trainer Roman Malasewski als klarer Favorit in die Partie. "Das Torverhältnis von Resse spricht Bände. In der Offensive können sie jedem Gegner in der Liga Probleme bereiten, doch in der Defensive haben sie selbst Probleme. Wir dürfen uns nicht auf einen offenen Schlagabtausch einlassen, sondern müssen taktisch diszipliniert spielen und unsere Linie nicht verlieren", so Malasewski zum Matchplan gegen den Aufsteiger. Genclerbirligi verlor das letzte Spiel mit 1:6 gegen die SG Castrop-Rauxel und steht auf dem Relegationsplatz.

SG Suderwich - SG Castrop-Rauxel (So 14:30)
Nach vier Siegen in Folge konnte sich die SG Castrop-Rauxel ein kleines Polster auf die Abstiegsränge erspielen. Für Suderwichs-Trainer Nassir Malyar kommt das nicht überraschend: "Die SG ist auf dem Weg dahin, wo sie alle vor der Saison erwartet haben und wo sie aufgrund ihrer individuellen Klasse auch hingehören." Auch die Gastgeber befinden sich in guter Verfassung und sind seit sechs Spielen ungeschlagen. Malyar freut sich daher auf das Spiel gegen den Aufsteiger und Kumpel Marco Taschke, der Co-Trainer bei den Gästen ist: "Ich stelle mich auf ein sehr intensives Spiel ein. Die Zuschauer dürfen sich auf ein sehr knackiges Bezirksligaspiel freuen, hoffentlich mit dem besseren Ende für uns." Auch Taschke freut sich auf das Duell mit Malyar und lobt dessen Arbeit: "Suderwich ist der beste Aufsteiger der Liga und vor der Leistung muss man den Hut ziehen. Was Nassir da auf die Beine gestellt hat ist schon Wahnsinn. Der ganze Verein steht hinter der Mannschaft, was man auch am Zuschauerschnitt erkennen kann. Dennoch werden wir versuchen, Das fünfte Spiel in Folge positiv zu gestalten. Mit Hakan Cayirli und Ebubekir Bakkal fehlen uns jedoch zwei ganz wichtiger Leistungsträger. Jetzt müssen andere in die Bresche springen. Ich freue mich sehr auf dieses Spiel, weil ich so ziemlich alle Jungs kenne und mit Nassir täglich telefoniere. Nach den 90-Minuten wird auch gemeinsam ein Pils getrunken."

BW Westfalia Langenbochum - SV Westfalia Huckarde (So 15:30)
Für den SV Westfalia Huckarde geht es am Sonntag zu Angstgegner BW Westfalia Langenbochum. Seit acht Spielen warten die Gäste auf einen Sieg gegen die Westfalia, nur einmal reichte es zu einem 4:4-Unentschieden. Beide Teams gewannen am letzten Spieltag ihre Partien. Huckarde setzte sich mit 1:0 gegen die Spvg BG Schwerin durch und verschaffte sich etwas Luft im Abstiegskampf. Die Hausherren fegten die Sportfreunde Stuckenbusch mit 3:0 vom Feld und blieben an den Aufstiegsplätzen dran. Der vierte Tabellenplatz bedeutet aktuell die beste Saisonplatzierung für Langenbochum.