2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Coutandin
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Kontrahenten vom Ende der Verfolgerkette

Pfaffen-Schwabenheim empfängt Langenlonsheimer Reserve

Bad Kreuznach. Am Ende der vierköpfigen Verfolgerkette der Fußball-B-Klasse Bad Kreuznach Ost reihen sich die SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim (5.) und der TSV Langenlonsheim/Laubenheim II (6.) auf. Am Sonntag (14.30 Uhr) treffen beide in Bosenheim aufeinander. Theoretisch in greifbarer Nähe: der dritte Tabellenplatz. Die SG hatte bereits am vergangenen Sonntag die Gelegenheit, diesen zu erobern, kam beim amtierenden Dritten, dem TSV Hargesheim, aber nicht über ein 1:1 hinaus. Der TSV wiederum hat sich die Möglichkeit des anstehenden Spieltages erst verdient. Gegen die SG Volxheim/Badenheim gewann er daheim (8:0).

Große Favoritengruppe für spannendes Meisterrennen

TSV-Trainer Alexander Stumm freut es, dass seine Elf unter den ersten sechs Teams steht, die sich ein Stück weit abgesetzt haben. „Unser Ziel ist es, auch weiter ein Teil dieser Gruppe zu bleiben.“ An mehr, sei aktuell aber nicht zu denken. Als Grund dafür führt der Übungsleiter eine zu hohe Personalfluktuation an. „Unser Kader ist groß, was grundsätzlich schön ist, denn so bekommen wir immer eine schlagkräftige Truppe zusammen. Doch uns fehlt es an Konstanz. Die kann sich leider nicht entwickeln, wenn von Woche zu Woche teilweise sieben bis acht Spieler ausgetauscht werden müssen. Gegen die Spitzenmannschaften reicht es dann oftmals nicht.“ Dass habe man kürzlich erst zu spüren bekommen, als man in Wallhausen mit 1:8 verlor. Auch den bevorstehenden Gegner ordnet Stumm der Kategorie „Spitzenmannschaft“ zu. „Man liest immer wieder von Mayer, Özcan und Sahli. Gerade in der Offensive scheint die SG sehr gut besetzt zu sein. Zudem müssen wir auswärts ran. Ich sehe die Favoritenrolle daher auch bei Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim.“

„Damit können wir leben“, antwortet der gastgebende Spielertrainer Ferdi Özcan, der sich und seine Mannschaft in letzter Zeit ständig neuen Herausforderungen gegenüberstehen sieht. „Die Konzentration ist bei uns allen noch immer hochgefahren. Wir wollen auch, dass das erst mal so bleibt.“ In der Vorwoche hat dies der SG in Hargesheim zu einem 1:1 verholfen. „Mit dem Punkt bin ich sehr zufrieden. Das war eines, wenn nicht sogar das schwerste Auswärtsspiel der Saison“, analysiert Özcan. Dass sein Team noch immer von Personalproblemen geplagt ist, lässt ihn von seinen Zielen allerdings nicht abbringen. „Wenn es zuhause gegen einen direkten Konkurrenten geht, dann sollen drei Punkte her. Bei uns wissen alle um die Wichtigkeit des Spiels“, betont Özcan vor dem schweren Heimspiel gegen die Bezirksliga-Reserve aus Langenlonsheim.

Raus aus dem Keller, rein ins sichere Mittelfeld

In weniger gefährlichere Gefilde kann die zweite Mannschaft des SV Türkgücü Ippesheim am Sonntag vordringen. Über den SV Waldlaubersheim hat sie allerdings eine beschwerliche Route zu nehmen. Um 14.30 Uhr wird in der Domberg-Arena angepfiffen. Die Gastgeber führen das Tabellenmittelfeld an. Vergangene Woche verloren sie jedoch in Spabrücken mit 2:4. Den Abstand zur Verfolgergruppe konnten sie damit nicht verkürzen. Ippesheim hingegen landete gegen die ebenso abstiegsgefährdete zweite Vertretung von Karadeniz Bad Kreuznach II einen klaren Heimsieg (4:1) und ließ den Konkurrenten damit zwei Punkte hinter sich.



Aufrufe: 09.11.2017, 23:28 Uhr
Eike RheinAutor