Herausforderung mit Unbekannten

Das herausfordernde Auftaktprogramm bewertet Michael Wölfel, der Trainer der SG Guldenbachtal II, deshalb auch als „denkbar schlecht“. „Der TSV ist unheimlich heimstark. Das hat er bereits in der vorigen Saison bewiesen, wo er jedes seiner Heimspiele gewann.“ Seine Mannschaft befinde sich zudem erst seit einer Woche in der Vorbereitung. „Leider ist unsere Personaldecke aufgrund von Urlaub und Verletzung noch dünn.“ Eine fußballerische Einheit werde man also erst in den kommenden Wochen formen können. Positiv stimme ihn aber, dass die Kameradschaft untereinander schon sehr deutlich zu spüren sei.

Beim bevorstehenden Gegner fühlt man sich auf die neue Saison sehr gut vorbereitet. „Wir haben uns personell noch einmal verstärkt. Insgesamt sind wir jetzt breiter aufgestellt und können besser auf Ausfälle reagieren“, freut sich Stefan Längin, einer der beiden Spielertrainer des TSV. Auch er weiß um die Heimstärke seines Teams. „Wir gehen das selbstbewusst an, wollen gewinnen, am liebsten zu Null.“ Die Wunschelf dafür könne er jedoch leider nicht aufbieten. Auf zwei Positionen müsse man umdenken, sonst seien aber alle Bord.

Zur eigenen Kerb startet die SG Wallhausen/Dalberg/Argenschwang am Freitagabend (19.15 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des SV Türkgücü Ippesheim in die neue Runde. In Wallhausen hat das Kerbespiel große Tradition. Für gewöhnlich sorgt es bei den heimischen Kickern für eine zusätzliche Portion an Motivation – auch bei Anton Heeg, dem Neutrainer der SG wird das so sein. Während die Wallhäuser in der vorigen Saison oben mitspielten, schafften die Ippesheimer gerade so den Klassenerhalt. Der SV wird sich vor diesem Hintergrund wahrscheinlich ein anderes Auftaktprogramm gewünscht haben.

Auch die SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim erwartet ein besonderer Auftakt. Am Sonntag (15 Uhr) ist das erste Saisonspiel auf dem neu angelegten Bosenheimer Grün gleich ein Lokalduell. Der Gast: die zweite Mannschaft des benachbarten TuS Hackenheim. Unter diesen Umständen wird vonseiten der Gastgeber sicher einiges zu erwarten sein.