2024-04-25T14:35:39.956Z

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Unser Mann am Ball - Splitter von den Plätzen in der Region. Foto: Rinke
Unser Mann am Ball - Splitter von den Plätzen in der Region. Foto: Rinke

Unser Mann am Ball

Splitter von den Plätzen in der Region

+++ SG Sonnenhof Großaspach gewinnt in der Schlussminute gegen Holstein Kiel +++ VfR Aalen präsentierte sich zu sehr in Geberlaune +++ FV Ravensburg gewinnt überraschend gegen SSV Ulm im WFV-Pokal +++ Marco Grüttner schießt Jahn Regensburg im Alleingang zum Sieg +++ Riesenblamage für den SV Waldhof Mannheim im Halbfinale des badischen Pokal- Wettbewerbs +++ SC Teutonia Watzenborn-Steinberg verliert Hessenderby gegen Kickers Offenbach +++ Neuer Hauptsponsor für SC Pfullendorf +++ A-Junioren der Stuttgarter Kickers verlieren gegen FC Bayern +++

"Unser Mann am Ball" - die regelmäßig wiederkehrende Rubrik mit Splittern aus der Region. Jürgen Frey von den Stuttgarter Nachrichten ist ganz nah dran an der Szene und berichtet, was auf und neben den Plätzen in der Region passiert. Wenn Ihr News, Termine oder Wissenswertes für ihn habt, einfach eine Mail an stuttgart@fupa.net.

Drittligist SG Sonnenhof Großaspach hat durch ein Tor in der Schussminute von Joker und Neuzugang Michael Maria (zuletzt VfL Bochum) mit 2:1 bei Holstein Kiel gewonnen. „Uns sind in dieser Saison schon so oft kurz vor dem Ziel noch die Punkte entrissen worden, diesmal haben wir unsere Chance eiskalt genutzt“, freute sich Großaspachs Trainer Oliver Zapel.

Zu sehr in Geberlaune präsentierte sich Drittligist VfR Aalen beim 1. FC Magdeburg. „Wir haben zu viele Geschenke verteilt“, kritisierte VfR-Stürmer Matthias Morys nach dem 0:3, blickte aber gleich kämpferisch nach vorne: „Jetzt wollen wir Werder Bremen II schlagen, dann haben wir eine super Hinrunde gespielt.“

Der FV Ravensburg ist der Titelverteidiger im WFV-Pokal. Als Favorit war der Oberligist dennoch nicht ins Viertelfinale gegen Regionaligist SSV Ulm 1846 gegangen. Umso ausgelassener jubelten die Oberschwaben, als das Weiterkommen feststand. „Es war ein verdienter Sieg nach einem sehr umkämpften Spiel und der krönende Abschluss eines überragenden Jahres“, freute sich FV-Trainer Wolfram Eitel nach dem 1:0 vor 1500 Zuschauern. „Wir haben Ravensburg nicht unterschätzt, heute hatte der FV einfach den entscheidenden Moment, als Jascha Fiesel das Ding sensationell trifft“, sagte Ulms Coach Stephan Baierl. Das Traumtor des Verteidigers von der Strafraumkante in den Winkel fiel in der 32. Minute.

Die Teilnehmer am Viertelfinale: Stuttgarter Kickers (Regionalliga), FV Ravensburg, FSV 08 Bissingen, TSG Balingen, SSV Reutlingen (alle Oberliga), Normannia Gmünd, SGV Freiberg (beide Verbandsliga), SF Dorfmerkingen (Landesliga). Die Auslosung ist Ende Januar, das Viertelfinale noch nicht exakt terminiert.

Marco Grüttner (früher VfB II und Kickers) hat mit seinen drei Toren Drittligist Jahn Regensburg im Alleingang zum 3:0 beim Chemnitzer FC geschossen. Persönlicher Rekord für den 32-Jährigen? „Mir ist sogar mal ein Viererpack gelungen, als ich noch bei der SGV Freiberg spielte“, erinnert sich der Stürmer. In der Saison 2008/09 wurde er seinerzeit mit 25 Toren Oberliga-Torschützenkönig. Am 13. April 2013 hatte Grüttner für die Kickers beim 4:1 in Burghausen dreimal getroffen.

Riesenblamage für den Regionalliga-Dritten SV Waldhof Mannheim: Im Halbfinale des badischen Pokal- Wettbewerbs kam beim Verbandsliga-Viertletzten SG Kirchheim Heidelberg das Aus. „Ich bin maßlos enttäuscht“, sagte Waldhof-Trainer Gerd Dais nach dem 6:7 nach Elfmeterschießen.

Nach nur drei Siegen in 14 Regionalligaspielen hatte Der SC Teutonia Watzenborn-Steinberg Ex-Profi Francisco Copado als Trainer entlassen. Zum Einstand von (Interims)-Nachfolger Gino Parson, zuletzt Trainer der zweiten Mannschaft, gab es eine weitere Niederlage: 0:3 im Hessenderby bei Kickers Offenbach.

Ex-Regionalligist SC Pfullendorf steht trotz vier Siegen in Serie auch in der Verbandsliga Südbaden noch auf einem Abstiegsplatz. Da kommt das Angebot des Spielhallenbetreiber Extra Games (300 Mitarbeiter in Pfullendorf) als Hauptsponsor in sechsstelliger Höhe wie gerufen. Der SCP soll vorab einen Transferzuschuss erhalten, um eventuell in der Winterpause neue Spieler verpflichten zu können. „Der SC Pfullendorf ist nach wie vor eine Marke und in ganz Deutschland bekannt. Vor allem in Pfullendorf wollen wir helfen. Darin sehen wir unsere Verantwortung“, sagt Martin Moßbrucker, Geschäftsführer von Extra Games, der mit der Marke Admiral auch auf dem Trikot von Handball-Meister Rhein-Neckar Löwen vertreten ist.

Die A-Junioren der Stuttgarter Kickers trennen nach dem 0:2 gegen den FC Bayern München (mit Felix Götze, dem kleinen Bruder von Mario Götze) schon zehn Punkte vom rettenden Ufer, dennoch denkt Trainer Robin Trabert (24) nichts ans Aufgeben: „Wir wollen 2017 eine Serie hinlegen, wir glauben an den Klassenverbleib. Die Entwicklung und die Spielweise des Teams stimmen.“ Vom Verein spüre er „absolute Rückendeckung“.


Aufrufe: 012.12.2016, 10:00 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / Jürgen FreyAutor