Vergangene Runde machte die SG mit einem wuseligen Dribbler auf der Außenbahn aus Rheinland-Pfalz gute Erfahrungen. Der vom Zweitligisten ausgeliehene Manfred Osei Kwadwo entwickelte sich bei den Schwaben im Rekordtempo zum Publikumsliebling. Allerdings muss der 22-jährige und von den Fans bei seinen Dribblings mit langgezogenen Manni-Rufen begleitete Mittelfeldmann für die neue Runde zurück in die Pfalz. Eventuell verfügt Aspach nun wieder über einen, der von seiner Spielweise an Kwadwo erinnert. Der heißt Makana Nsimba Baku und wird nicht Manni, sondern Rudi gerufen. Bei der SG geht es für den vielseitigen Offensivmann, der die rechte und die linke Außenbahn sowie die zentrale Position hinter den Spitzen beackern kann, zunächst einmal aber nicht um die Rolle des Publikumslieblings, sondern um Spielzeit. Baku wird bei den Schwaben als sogenannter Perspektivspieler angesehen. Von Vorteil sein könnte, dass er wie Sascha Hildmann aus der Nachwuchsabteilung des FSV Mainz stammt und Aspachs neuer Trainer weiß, was er von Baku erwarten kann.
Sportdirektor Joannis Koukoutrigas lobt den Zugang: „Er ist ein sehr gut ausgebildeter Offensivspieler, der hier bei uns seine ersten Schritte im Aktivenbereich machen wird. Er bringt tolle Qualitäten mit.“ Der junge Kicker erklärt: „Als Juniorenspieler machst du dir immer Gedanken über den Sprung vom Nachwuchs zu den Profis. Ich denke, dass ich mit Aspach genau die richtige Adresse für den Übergang gewählt habe, da auch schon zahlreiche andere junge Spieler vor mir diesen Schritt geschafft haben.“
Ein Weg, den der Deutsch-Kongolese künftig ohne seinen Zwillingsbruder und deutschen U-19-Nationalspieler Bote Baku gehen muss. Auch der kickte bis zum Sommer für die Mainzer A-Jugend, hat beim FSV aber noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018, während der des Neu-Aspachers ausgelaufen ist. Im Fautenhau ist der Mittelfeldspieler nach Torwart Maximilian Reule, den Verteidigern Michael Vitzthum (beide SV Wehen Wiesbaden), Sebastian Bösel (Bayern München II), Przemyslaw Placheta (RB Leipzig U19) und Saliou Sané (SF Lotte) der sechste Zugang. Wobei es sicher noch nicht der letzte sein wird. Vor allem im zentralen Mittelfeld wird es nach den Abgängen von Marlon Krause und Nicolas Jüllich noch Verstärkungen geben.
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