2024-04-19T07:32:36.736Z

Star des Spieltages
Bleibt immer am Ball! Unser FuPa-"Star des Spieltages" Alexander Stach. (Foto: Privat)
Bleibt immer am Ball! Unser FuPa-"Star des Spieltages" Alexander Stach. (Foto: Privat)

"Star des Spieltages": Alexander Stach

+++ Zweiter Erfolg eines Schwalmtalers +++ Leusels Körner auf Rang zwei +++ Gute Wahlbeteiligung +++

Klare Angelegenheit bei der aktuellen Wahl zum „Star des Spieltages“. Und der Verein des Siegers ist auch kein unbekannter. Alexander Stach von der SG Schwalmtal gewann bei einer guten Beteiligung von über 500 Stimmabgaben mit deutlichem Vorsprung von fast 50 Stimmen im „Alsfelder Duell“ vor dem Zweitplatzierten, dem Leuseler KOL-Torhüter Rene Körner. Drei Treffer beim spektakulären 5:4-Erfolg seinew Clubs in Herzberg brachten Stach die Nominierung ein.

Schwalmtal – da war doch was? Richtig! Erst vor wenigen Wochen machte Stachs Sturmkollege Dennis Schmidt das Rennen bei der beliebten Wahl. In Schwalmtal wird scheinbar aus allen Rohren „scharf geschossen“. FuPa hat mit dem Sieger gesprochen, aber zunächst einen herzlichen Glückwunsch an unseren neuen „Star des Spieltages“!

Glückwunsch zur Wahl. Wann und wie hast Du denn erfahren, dass Du zum "Star des Spieltages" nominiert wurdest? Und war das mannschaftintern ein Thema? Kollege Schmidt wurde ja vor kurzem erst gewählt!

Alexander Stach (25): „Danke sehr. Da ich ja selbst aktiver Fupaner (Vereinsverwalter) bin, schaue ich schon öfter mal rein bei Fupa. Ich habe dann gesehen, dass ich in der „Elf der Woche“ bin, habe mir aber ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht, als Star des Spieltags gewählt zu werden. Da ich mich unter der Woche in Mainz auf- und fithalte, habe ich nur über "Whats-app" Kontakt zur Mannschaft. Da habe ich natürlich mal den Link reingesetzt, damit die Jungs für mich voten. (lacht)
Dennis Schmidt hat vor zwei Wochen die Wahl auf jeden Fall verdient. Er hat aus drei Chancen drei Tore gemacht. Und das eiskalt. Das war schon super!“

FuPa Alsfeld wurde ja erst kürzlich etwas "geupgradet". Kader wurden vervollständigt, Wahlen zur "Elf der Woche" sind nun endlich möglich. Hast Du den Eindruck, dass sich FuPa in eurer Region schon etwas mehr "verbreitet"?


Stach: „Den Eindruck habe ich definitiv. Erst recht seitdem es die „Elf der Woche“ und den „Star des Spieltages“ gibt. Aber nicht nur deshalb: Ich finde es ist eine gute Plattform, um sich Statistiken anzusehen. Die müssen allerdings ordnungsgemäß eingetragen sein. Da sehe ich noch Handlungs- und Verbesserungsbedarf. Es müssen sich Leute aus den Vereinen bereit erklären, sich etwas Zeit zu nehmen, um Statistiken zu verwalten.“ (Anmerkung der Redaktion: Nach wie vor sind Vereinsverwalter, auch aus dem Alsfelder Raum, gerne gesehen, um die Kader und Spieldaten etc.korrekt anzulegen bzw. auf dem Laufenden zu halten.)

Laut Deines FuPa-Profiles hast Du in dieser Saison bereits in Mainz gespielt. Wie kam es dazu bzw. warum spielst Du jetzt wieder in Schwalmtal?

Stach: „Ja das stimmt. Ich bin ja beruflich hier in Mainz. Wollte es einfach mal probieren und war anfänglich auch sehr optimistisch. Aber nach und nach ist mir klar geworden, dass ich alleine aus beruflicher Sicht nicht immer im Training sein konnte und schon von daher schlechtere Karten hatte. Hinzu kommt, dass der SVW Mainz einen großen Kader hat, unter anderem mit sieben Stürmern, davon einige aus der eigenen Jugend, die mir taktisch natürlich einiges voraus hatten. Es war aber eine gute Erfahrung, um zu erkennen, dass mir vor allem der Spaß am Fußball wichtig ist, und ich einfach spielen will. Und das am besten mit guten Kumpels und in einem Team, das echt einen super Teamgeist hat.“

In der vergangenen Saison hast Du laut FuPa-Profil 23 Treffer erzielt. Vor dem Dreierpack am Sonntag hattest Du aber erst einen Treffer auf dem Konto (in 5 Spielen). Ist der Knoten jetzt geplatzt?

Stach: „Da ich die ersten Spiele gefehlt habe, musste ich mich erst wieder an das Spiel unserer Mannschaft anpassen. Allerdings hatte ich auch in den ersten Spielen genügend Chancen Tore zu schießen. Der Ball wollte aber nicht ins Tor. Gegen Herzberg hat das besser geklappt. Ich will einfach Fußball spielen und der Mannschaft helfen. Wenn wir gewinnen, ist es mir egal, ob ich treffe oder nicht. Natürlich ist es schöner, selbst genetzt zu haben, das weiß jeder Stürmer der Welt. Nur steht über allem natürlich der Erfolg der Mannschaft.“

Wie erwähnt bist du ja nach Kollege Schmidt der zweite Schwalmtaler "Star des Spieltages"? Können wir in absehbarer Zeit mit weiteren Auftritten aus deiner Mannschaft rechnen? Ihr scheint ja ohnehin ein recht torgefährliches Team zu stellen.

Stach: „Das kann ich mir schon vorstellen. Wir haben da noch einige Spieler, die das auch verdient hätten. Ob Tor, Abwehr, Mittelfeld, Sturm, wir haben auf jeder Position Spieler mit besonderen Fähigkeiten. Aber nicht nur in Bezug auf's Tore schießen, sondern auch auf's Tore verhindern. Z.B. Daniel Rakow (Torhüter) zeigt regelmäßig Reflexe auf der Linie, die schon außergewöhnlich sind. (lacht) Und das mit 33!“

Wie sehen die Ziele für dich privat und für deine Mannschaft für diese Saison noch aus?

Stach: „Am wichtigsten ist es, gesund und verletzungsfrei zu bleiben.
Ein einstelliger Tabellenplatz ist sicherlich drin für uns, denke ich. Wenn wir alle Spieler an Bord haben, können wir jede Mannschaft in der Kreisliga A Alsfeld schlagen. Das haben wir in den letzten beiden Spielzeiten schon bewiesen.“

Mal runter vom Platz: Was machst du denn beruflich so und was sind freizeitmäßig deine Interessen?

Stach: „Beruflich bin ich in der Mainzer Universtitätsklinik angestellt. Ich gehe gerne Joggen, bin immer für sportliche Aktivitäten zu haben. Aber auch mal einen Trinken gehen wie z.B. jetzt am Wochenende in Brauerschwend auf der Kirmes. Wir sind ja spielfrei, daher kann mal richtig gefeiert werden.
Ansonsten verbringe ich gerne Zeit mit meiner Freundin Elisa, die übrigens selbst Fußball spielt (SV Bretzenheim 1912). Fußball hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert, weshalb auch das gesamte Wochenende damit verplant ist.“

Wie im Radio: möchtest du zum Schluss vielleicht noch jemanden grüßen?


Stach: „Sehr gerne. Natürlich meine Freundin, meine Teamkollegen und davon besonders Anselm Klemer, der gestern Abend Vater geworden ist. Herzliche Glückwünsche an Ihn und seine Frau!“ (Anmerkung der Redaktion: Natürlich auch von FuPa)

Wir danken für deine Zeit und wünschen weiterhin viel Erfolg!

Aufrufe: 030.10.2014, 18:15 Uhr
Marc SteinertAutor