Weinsheimer ,,Plan B" funktioniert

SG Steyerbachtal – VfL Sponheim 2:1 (1:0). – Im Kellerderby setzen sich die Gastgeber knapp durch. Die Heim-Führung durch Dennis Höning (13.) hatte bis zum Halbzeitpfiff Bestand. Im zweiten Abschnitt gelang den Gästen zwar noch der Ausgleich durch Cihan Yakut (66.), doch zehn Minuten vor dem Ende besiegelte Tobias Jung mit dem 2:1 den Heim-Dreier für die SG. „Es war eine Partie mit offenem Visier – von beiden Mannschaften“, so Steyerbachtals Abteilungsleiter Jorge Mendez. Es sei immer hin und her gegangen – eigentlich ein typisches Remis-Spiel. Seine Mannschaft habe in der „Abnutzungsschlacht“ aber prima durchgehalten, lobt Mendez. Auch den Schiedsrichter möchte der Abteilungsleiter nicht unerwähnt lassen. „Obwohl es eine kampfbetonte Begegnung war, hat der Schiri nie den Überblick verloren.“

SG Weinheim – SV Medard 3:2 (1:2). – Mit einem Last-Minute-Treffer setzte sich der Tabellenführer gegen den Dritten knapp durch. Dabei sah es nach der ersten Halbzeit nicht gut aus für die SG. Steven Thiel brachte die Elf von Hans-Peter-Zimmermann zwar früh in Führung (10.). Jochen Buss im direkten Gegenzug (10.) und Niklas Becker (33.) drehten die Partie noch vor der Pause. „Vor der Medarder Führung hatten wir gute Torchancen, die wir nicht verwerten konnten“, ärgert sich Zimmermann. In einer temporeichen zweiten Halbzeit durfte der Gastgeber den Ausgleichstreffer durch das zweite Thiel-Tor bejubeln. „Dann ging es eigentlich mehr darum, den Punkt auch nach Hause zu holen“, gibt der SG-Trainer zu. Weinsheims Stürmer Michael Bischof hatte aber einen anderen Plan – und besorgte in der Nachspielzeit den Siegtreffer für die Zimmermann-Elf.

TuS Waldböckelheim – SG Braunweiler/Sommerloch 1:0 (1:0). – Das Tor des Tages für die Hausherren fiel bereits nach knapp 20 Minuten – Torschütze war Patrick Poth. „Bis dahin waren wir absolut spielbestimmend“, berichtet TuS-Abteilungsleiter Arno Goldschmidt. Mit dem Führungstreffer hätte seine Mannschaft jedoch das Heft des Handelns komplett aus der Hand gegeben. Von nun an spielten nur noch die Gäste – ohne jedoch zu klaren Chancen zu kommen. „Erst in der letzten Viertelstunde konnten wir uns aus der Umklammerung befreien.“ Zu weiteren Torsituationen hätte es aber nicht mehr gereicht.

FSV Rehborn – SG Fürfeld/Neu-Bamberg 3:2 (0:0). – Nach torloser erster Halbzeit legten beide doch noch los. Die Gäste-Führung durch Marc Schmidt (66.) drehten die Hausherren. Erst war Stefan Drumm erfolgreich (72.), fünf Minuten vor dem Ende der Partie dann Fabian Müller. Der Ausgleich für die Kombinierten war für viele Zuschauer schon der Schlusspunkt – doch Jegor Widerspan ließ die Gastgeber durch seinen Treffer in der 93. Minute doch noch feiern. „Das war schon ein sehr glücklicher Sieg“, gibt FSV-Trainer Erhard Urbansky zu. Die vielen Tore täuschten schon darüber hinweg, dass er in weiten Teilen eine sehr zerfahrene Partie gesehen habe – ein typischer Sommerkick mit vielen langen Bällen.

TuS Roxheim – VfL Simmertal 1:3 (0:1). – „Wir haben heute nicht die Mittel gefunden, eine clever agierende Simmertaler Mannschaft einzufangen“, fasst TuS-Trainer Achim Reimann die Partie zusammen. Die Halbzeit-Führung für die Gäste besorgten die Roxheimer selbst (20.) – ein TuS-Verteidiger wurde unglücklich angeschossen. „Das war sinnbildlich für das Spiel – das Glück war nicht auf unserer Seite“, ergänzt Reimann. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Nicolai Spira (46.) wurde die Reimann-Elf schnell wieder „in die Wirklichkeit“ zurückgeholt. VfL-Akteur Ricardo Ridder brachte seine Mannschaft mit einem 40-Meter-Freistoß wieder in Front (56.). Tim Hein sorgte dann 20 Minuten vor dem Abpfiff für das entscheijedochdende 1:3 (68.).

TuS Monzingen – SG Schmittweiler-Callbach II 10:0 (7:0). – Schon nach der ersten Minuten und einer Roten Karte standen die Gäste nur noch zu zehnt auf dem Feld. „Nachdem wir dann in der ersten Viertelstunde auf 3:0 weggezogen sind, war die Partie vorbei“, analysiert TuS-Trainer Andreas Edinger. Die Gäste hätten sich trotzdem gut aus der Affäre gezogen. „Obwohl es zur Halbzeit dann schon 7:0 stand, hätten wir deutlich mehr Tore machen können“, ergänzt Edinger. Nach der Pause sei dann der Druck weg gewesen. Die Torschützen: 1:0 Dorian Glaser (6.), 2:0, 3:0 Dennis Keber (12., 16.), 4:0 Marvin Alt (23.), 5:0 Glaser (30.), 6:0 Michel Tressel (42.), 7:0 Daniel Reidenbach (45., Foulelfmeter), 8:0 Christopher Alt (58.), 9:0 Glaser (67.), 10:0 C. Alt (85.).