Nur noch ein Zweikampf im Titelrennen

SG Hüffelsheim/Niederhausen II - SV Medard 4:1. - ,,Das war der berühmte dreckige Sieg, um Mut zu fassen", sagte SG-Trainer Achim Reimann. Die Gäste wurden allerdings klar unter Wert geschlagen. In der verteilten ersten Hälfte brachte Marius Gillmann die Medarder in Führung (9.). Hüffelsheim ließ klarste Chancen liegen. Für den Weckruf der SG sorgte Sebastian Fett, der dem Torwart den Ball abluchste und ausglich (52.), dann zum lupenreinen Hattrick nachlegte (70., 80.). Landesliga-Torwart Tim Sentz war nach längerer Pause als Feldspieler unterwegs und machte bei einem Konter drei Minuten nach seiner Einwechslung den Deckel zu (90.).

SG Eintracht II - VfL Simmertal 3:1. - Von 15 Grad Sonne bis zu eiskalten acht Grad mit Schneeflocken: So wie das unbeständige Wetter empfand SGE-Trainer Ercan Ürün sein Wechselbad der Gefühle: Daniel Ingenhaag brachte die Gäste in Führung (23.), aber dann zeigten sich die Eintrachtler wie immer konzentriert und brachten sicher ihren Sieg nach Hause. Mit einem 50-Meter-Kracher glich Philipp Brendel aus, Rene Mecking (42., 90+6. per Elfmeter) machte den Sack zu. Dreimal kratzte der VfL das Leder von der Linie, gemessen am Schlagabtausch im zweiten Durchgang hätte die Partie auch 6:3 enden können.

Karadeniz Gümüshanespor II - SG Braunweiler/Sommerloch 0:1. - ,,Es war ein echt umkämpftes Sechs-Punkte-Spiel mit einigen Nickligkeiten", sagte SG-Trainer Claudio Rodrigues. Kurios: Nach zwei Elfmetern stand es noch 0:0. Christopher Gruber parierte einen Strafstoß von Gästestürmer Matthias Münch, auf der Gegenseite traf Maurice Jost den Pfosten und versenkte das Leder im Nachschuss. Den bereits gegebenen Treffer revidierte der Schiedsrichter nach Karadeniz-Protest. Das Siegtor erzielte Daniel Bartsch (62.).

TuS Monzingen - TuS Waldböckelheim 5:0. - ,,Wir waren kampfstark, willensstark, laufstark und abschlussstark", kommentierte Monzingens Klaus Stein die ,,maximal gute" erste Hälfte. Timo Erbach (8.), Christoph Alt (37., direkt verwandelter Eckball) und Dominik Giloy (39.) legten eine satte Führung vor. Waldböckelheim wollte das Spiel drehen, die Monzinger fuhren aber Konter und erhöhten durch Yannick Giloy (77.) und Daniel Reidenbach (82.) zum auch in der Höhe verdienten Sieg.

SG Guldental - TuS Meddersheim 3:0. - ,,So schlecht wie ihr Tabellenstand waren die Gäste nicht", kommentierte SG-Vorsitzender Bernd von der Weiden. Sie marschierten auch Richtung gegnerischen Strafraum, ohne sich allerdings klare Chancen zu erarbeiten. André Böttner (24., Elfmeter), Johannes Karst (68.) und Lars Flommersfeld mit dem ,,falschen" rechten Fuß (71.) erzielten den verdienten Dreier. Das Ergebnis war in Ordnung, weil die SG ihre Chancen nutzte und die gegnerischen im Keim erstickte.

SG Weinsheim - SG Schmittweiler-Callbach/Reiffelbach-Roth 0:3. - ,,Wir haben uns nichts vorzuwerfen", sagte Weinsheims Abteilungsleiter Patrick Donau. Der von Anfang klar überlegene Primus nutzte einfach sein enormes Offensivpotenzial und entführte durch Treffer von Sascha Frenger (32.), Dennis Köhler (52.) und René Specht (89.) die Punkte. Weinsheim hielt aber lange gut dagegen.

FSV Rehborn - SG Fürfeld/Neu-Bamberg 3:2. - Der Sieg kam glücklich in der Nachspielzeit zustande, war aber hochverdient. ,,Wir hätten zur Pause 5:0 führen können", sagte FSV-Trainer Erhard Urbansky. Nach Treffern von Kim-Erik Keller (11.) und Fabian Müller (61.) ließ man sich einlullen, kassierte einen Doppelschlag von Marc Krehling (67., 70.). Man wollte aber unbedingt den Sieg und wurde durch einen Kopfball von Sascha Schiel belohnt (90+3.)

SG Spabrücken/Schöneberg/Hergenfeld - Türkgücü Ippesheim 3:2. - ,,Durch das getankte Selbstbewusstsein hat wieder unsere Einstellung gestimmt", freute sich SG-Abteilungsleiter über den Grundstein zum Erfolg. Zudem hatte Mittelstürmer Jan Biroth einen guten Tag und erzielte alle drei Tore (10. per Abstauber, 45. und 90. jeweils per Kopfball). Nach dem Wechsel waren die Gastgeber kurz nicht im Bild, kassierten den Ausgleich durch Cem Özcan (48.) und Serdar Yildiz (51.) und mussten dann in der offenen Schlussviertelstunde etwas zittern.