2024-04-25T10:27:22.981Z

Halle
Mit vollem Körpereinsatz zur Verhinderung von Gegentoren: Spektakuläre Torwartleistungen gab es am Wochenende in der Elsässer Halle zu bestaunen. Foto: Henz.
Mit vollem Körpereinsatz zur Verhinderung von Gegentoren: Spektakuläre Torwartleistungen gab es am Wochenende in der Elsässer Halle zu bestaunen. Foto: Henz.

VOTING: Sieggaranten im Tor

Wer war der beste Keeper des Schiri-Turniers? +++ Stimmt noch bis Mittwoch ab!

WIESBADEN. Der Finalheld, der Elferkiller oder der Stürmer? Oder doch ein anderer? Tolle Torwartleistungen sahen die Zuschauer beim Hallenturnier der Wiesbadener Kreisschiedsrichtervereinigung. Wer war Euer Favorit? Stimmt ab und kürt den besten Torhüter des Turniers.

Das größte Talent aller Turnier-Torhüter ist wohl der erst 19-jährige Rene Roth. Seit dieser Saison in Diensten des Kreisoberligisten Freie Turnerschaft, kann der Ex-Biebricher bereits auf Verbandsliga-Erfahrung (2 Spiele) zurückblicken. In der Halle glänzte Roth an beiden Turniertagen als starker Rückhalt seiner Mannschaft. Im Achtelfinale konnte er jedoch das Aus im Achtmeterschießen gegen Kastel 06 nicht verhindern.

Ein Aus im Achtmeterschießen verhindern konnte hingegen VfR Wiesbadens Pierre Alberti. Drei Achtmeter parierte Alberti gegen den FC Bierstadt und ebnete damit seiner Mannschaft den Weg ins Halbfinale, in dem er mit einer grandiosen Leistung Gegner FC Wiesbaden 62 ins Achtmeterschießen zwang. Im kleinen Finale hielt der VfR-Keeper am Ende den entscheidenden Achtmeter und sicherte damit seinem Team den dritten Platz.

Mit phänomenalem Auftritt erzwang Albertis Gegenüber, Lars Kellner vom FC Bierstadt, das Achtmeterschießen im Achtelfinale. Dort stahl Alberti dem Bierstadter Keeper mit einem gehaltenen Achtmeter mehr etwas die Show. Doch auch ungeachtet des Achtelfinals zeigte der reaktionsstarke Kellner im Tor des Gruppenligisten auffällig gute Leistungen.

Schier unüberwindlich schien Christopher Roberts, Torwart des SV Wiesbaden, in der Achtelfinalbegegnung mit der SG Igstadt/Breckenheim. Spektakulär parierte Roberts Torschuss um Torschuss, brachte seinen Gegner damit zur Verzweiflung. Wie im Achtelfinale setzte sich der SV Wiesbaden auch im Viertelfinale gegen Klarenthal mit 1:0 durch. Die Null hinten also als Garantie fürs Halbfinale, in dem Roberts diesmal gegen den späteren Turniersieger machtlos war und bei der 0:2-Niederlage zwei Gegentore hinnehmen musste.

Ein wichtiger Teil der offensivstarken Mannschaft des FC Maroc ist Schlussmann Faissal Dahhou. Der für einen Torwart auffallend bewegliche Marokkaner konnte seine Klasse allerdings nur bis ins Achtelfinale zeigen, wo nach 1:4-Schlappe gegen den VfR Wiesbaden Schluss war.

Sieben Tore hat Hicham Oumchich in 14 Saisonspielen in der Hinrunde der Kreisliga B Wiesbaden gemacht. Als seine Mannschaft vom FC Wiesbaden 62 einen Torhüter für das Schiedsrichterturnier suchte, sprang der 37-jährige ein. Und hielt - teilweise sogar mehr - was es zu halten gab, wodurch der B-Ligist sensationell den Sprung ins Finale schaffte. Nachdem Oumchich und seine 62er aus zwei Achtmeterschießen in Viertel- und Halbfinale als Sieger hervorgegangen waren, musste man sich im Endspiel denkbar knapp dem FV Biebrich 02 geschlagen geben.

In diesem avancierte Dennis Rothenbächer, in der Hinrunde noch zwischen den Pfosten des Gruppenligisten SG Orlen, zum Matchwinner für seinen neuen Arbeitgeber FV Biebrich 02. Er parierte den entscheidenden fünften Achtmeter des Außenseiters, nachdem er zuvor selbst zum Punkt geschritten war und eiskalt verwandelt hatte. Ein besonderes Erlebnis für Rothenbächer, der vor einer Woche beim Verbandsligisten unterschrieben hatte.

Aufrufe: 012.1.2015, 17:00 Uhr
Patrick RuppAutor