2024-04-15T13:50:30.002Z

Allgemeines

Thomas Rosenbrock: "Unlösbare Aufgaben gibt es nicht"

Bevor es für Thomas Rosenbrock und seinen SC Leinefelde heute gegen Siemerode um die Wurst geht, hat er im Vereinsinterview noch fleißig Fragen beantwortet.

Dabei spricht der Coach über den Posten als Cheftrainer, die Vorbereitung und seine persönlichen Ziele. Zudem freut er sich auf das Eröffnungspiel heute und das Pokalspiel gegen Jena.

Thomas, seit Januar bist du beim SC Leinefelde 1912. Wie ist dein Eindruck vom Verein und dem Umfeld?
Thomas Rosenbrock:
"Ich habe einen tollen Eindruck vom Verein und dem Vorstand gewonnen. Vom Konzept des neu aufgestellten Vorstandes bin ich überzeugt, deshalb war meine Begeisterung für diesen Verein schnell geweckt."

Vom Co-Trainer zum Cheftrainer innerhalb eines halben Jahres. Wie kam es dazu?
Thomas Rosenbrock: "Meine Arbeit als Co-Trainer von Martin Lath, hat mir sehr viel Spass gemacht. Als es daran ging, die Stelle des Trainers neu zu besetzen, hat Martin und der Vorstand mir das Vertrauen geschenkt, die Mannschaft als Cheftrainer zu betreuen."

Wie lief die Vorbereitung? Einige vereinbarte Testspiele sind ja abgesagt worden.
Thomas Rosenbrock: "Auch wenn einige Spiele kurzfristig abgesagt wurden, bin ich im insgesamt mit der Vorbereitung zufrieden. Wir haben hart gearbeitet und ich bin stolz, das die Jungs so mitgezogen haben."

Was machst du anders als andere Trainer oder besser wie lautet deine Philosophie?
Thomas Rosenbrock: "Mach ich was anders? Keine Ahnung, ich denke jeder Trainer verfolgt seine eigene Vorstellung und Philosophie. Die ich natürlich gern für mich behalte. Ich versuche alles, um die Mannschaft mit meiner Art und Vorstellung besser zu machen."

Wie schätzt du die Entwicklung der Mannschaft seit Januar ein?
Thomas Rosenbrock: "Die Entwicklung der Mannschaft finde ich enorm, auch wenn wir die Thüringenliga nicht halten konnten, sind wir auf einem guten Weg. Wir haben jetzt die Möglichkeit, dass sich diese junge Mannschaft findet und einspielt."

Am Freitag startet Ihr in die Saison gleich mit einem Derby gegen Siemerode. Gut für den Start oder hättest du dir zu Beginn einen anderen Gegner gewünscht?
Thomas Rosenbrock: "Nein, das passt so. So ein Derby am Start gibt wichtige Informationen darüber, wie weit gefestigt die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt schon ist oder woran wir noch arbeiten müssen."

Wie groß ist die Anspannung vor dem ersten Spiel als Cheftrainer in Leinefelde?
Thomas Rosenbrock: "Die Anspannung ist immer sehr groß, wenn ich diese Anspannung nicht mehr habe und spüre, werde ich mein Trainerdasein beenden."

Nach dem ersten Punktspiel, kommt es am nächsten Wochenende in der ersten Runde des Thüringer Landespokal zum Spiel gegen den Drittligisten FSV Carl Zeiss Jena. Eine unlösbare Aufgabe für Euch oder?
Thomas Rosenbrock: "Ich verstehe die Frage nicht, unlösbare Aufgaben gibt es nicht, nur schwer lösbare. Es wird auf jeden Fall ein tolles Event für die Jungs und sie werden motiviert sein bis in die Haarspitzen. Und dann werden wir sehen, Pokal eben."

Was möchtest du als Trainer erreichen? Gibt es ein Traumziel?
Thomas Rosenbrock: "Kurzfristig möchte ich einen guten Saisonstart mit dem SCL hinlegen. Langfristig möchten wir natürlich wieder in die Thüringenliga, und uns dort festsetzen, ohne gegen den Abstieg spielen zu müssen. Traumziele hat sicher jeder Trainer, aber aktuell beschäftige ich mich mit der Realität und dem SCL."

Die Frage zum Abschluss: Traust du dir einen Ausblick auf die Saison? Wer sind deine Meisterschaftsfavoriten? Wo landest du mit deiner Mannschaft am Ende der Saison?
Thomas Rosenbrock: "Einen Ausblick wagen ist immer schwer. Doch ich möchte, mit dem SCL in der Spitzengruppe der Landesklasse mitspielen. Das ist mein persönliches Ziel für diese Saison."

Aufrufe: 04.8.2017, 13:32 Uhr
SC LeinefeldeAutor