2024-03-28T15:56:44.387Z

Interview
Der gefeierte Mann beim ersten Hassia-Sieg in der neuen Saison: Yannik Wex. Archivfoto: BilderKartell/Schmitz
Der gefeierte Mann beim ersten Hassia-Sieg in der neuen Saison: Yannik Wex. Archivfoto: BilderKartell/Schmitz

Fünf Fragen an Yannik Wex Fußballer von Hassia Bingen

"Schöner hätte es für mich wirklich nicht kommen können", so der neue Hassia-Stürmer nach seinem Einstand nach Maß

Bingen. Yannik Wex gelang ein Traumeinstand bei Fußball-Oberligist Hassia Bingen. Der von RWO Alzey zum Hessenhaus gewechselte 22-jährige Offensivspieler schoss am Samstag bei Arminia Ludwigshafen acht Minuten nach seiner Einwechslung den 2:1-Siegtreffer und sicherte seiner neuen Mannschaft den ersten Dreier der Saison.

Herr Wex, erstes Spiel, etwas überraschend eingewechselt und schon der Matchwinner. Wie war die Szene des Spiels aus Ihrer Sicht?

Wir haben uns hinten raus gespielt, der Ball lief über Sascha Kraft und Serdal Günes über die rechte Seite. Serdal flankte. Es war nass, der Ball kam ziemlich fest, und ich konnte gerade noch reingrätschen. Schöner hätte es für mich wirklich nicht kommen können.

Gab es irgendwelche Anzeichen, dass Sie eine Chance auf dem Feld erhalten würden?

Nein, ich hatte ja auch erst einmal mit der Mannschaft trainiert. Außerdem wusste ich bis Samstag nicht, ob ich frei bin und spielen darf. Das war ich dann, war auch direkt im Kader. Dass mich Dimitri (Mayer, Hassia-Trainer, die Red.) eingewechselt hat, fand ich cool. Und das Vertrauen konnte ich dann zum Glück direkt zurückzahlen.

Wie sehen denn Ihre persönlichen Ziele bei der Hassia aus?

Als Neuer darfst du erst einmal gar nichts fordern, musst dich sowieso komplett in den Dienst der Mannschaft stellen. Ich will erst einmal ankommen, die Jungs und den Verein besser kennenlernen und natürlich gesund bleiben. Auf dem Feld würde ich mir natürlich gern einen Stammplatz erobern, egal ob auf der Zehn oder als hängende Spitze. Und natürlich will ich am liebsten jedes Spiel gewinnen.

Letzte Saison Verbandsliga, jetzt Oberliga. Wie groß sind die Unterschiede?

Riesig. Das ist eine ganz andere Hausnummer, konditionell, körperlich und vom Kopf her. Aber es ist das, was ich wollte. Das Training hat mir bisher super viel Spaß gemacht. Die Mannschaft macht einen super Eindruck, die Jungs verstehen sich und die Qualität, die in Bingen ist, ist wirklich unglaublich hoch. Hier muss jeder immer Gas geben und sich komplett in den Dienst der Mannschaft stellen.

Als nächstes steht am Freitagabend die Partie gegen Eisbachtal an. Welche Erwartungen haben Sie im Vorfeld?

In der Oberliga gibt es eigentlich nur schwierige Spiele. Ich denke, dass wir gut trainieren und dass sich Dimitri und Thomas Schwarz (Co-Trainer, die Red.) etwas einfallen lassen. Natürlich würde ich mich freuen, wenn ich spielen dürfte, aber das ist ganz klar Trainersache. Jeder will den nächsten Dreier und den Sieg bei der Arminia zu Hause veredeln. Die Hauptsache sind drei Punkte.

Das Interview führte Jochen Werner.



Aufrufe: 020.8.2019, 17:00 Uhr
Jochen WernerAutor