2024-04-25T14:35:39.956Z

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Yannik Wex, hier beim 1:0 gegen Wormatia Worms am Ball, wird am Donnerstag wahrscheinlich fehlen.
Yannik Wex, hier beim 1:0 gegen Wormatia Worms am Ball, wird am Donnerstag wahrscheinlich fehlen.

Elf Punkte bis zum Titel

RWO Alzey erwartet am Donnerstag TuS Altleiningen zum Nachholspiel

ALZEY. Maximal elf Punkte braucht RWO Alzey aus den verbleibenden sechs Spielen in der Fußball-Landesliga, um die Meisterschaft endgültig einzufahren. Das Restprogramm klingt, gemessen an den Tabellenständen der ausstehenden Gegner, einfach. Nur der FSV Schifferstadt wartet noch von den besten Vier.

Trotz dieser guten Aussichten wiegeln Spieler und Trainer ab. Coach Tino Häuser: „Man hat ja in Bretzenheim gesehen, was passieren kann“, bremst er mithilfe des jüngsten 3:3 bei der TSG überschäumende Erwartungen. Und auch Yannik Wex, der sich bei diesem Remis am rechten Knöchel stauchte und deshalb frühzeitig ausgewechselt werden musste, wiederholt, was seit Wochen aus der Mannschaft zu hören ist: „Die Euphorie im Umfeld ist zu groß. Wir haben noch nichts erreicht“.

Hinspiel endet 7:2 zugunsten des Wartbergteams

Donnerstagabend, 19.30 Uhr, laufen sie wieder auf, die Männer um den immer für Tore guten Vllaznim Dautaj. Daheim geht es gegen TuS Altleiningen. Im Hinspiel gab es ein 7:2 für RWO. Ein Resultat, das Hoffnung auf ein ähnliches Schützenfest an Gründonnerstag weckt. Doch, wen wundert es bei der bodenständigen Haltung von Spielern und Trainer, fordert auch hier Tino Häuser mehr Realismus ein: „Nach der Niederlage gegen uns hat Altleiningen noch einige Spiele verloren. Dann aber hatten sie eine starke Serie, kamen aus dem Tabellenkeller hoch. Erst in den vergangenen Partien haben sie wieder etwas nachgelassen, aus welchen Gründen auch immer. Altleiningen, das ist eine Wundertüte“. Einmal mehr wünscht er eine hundertprozentige Einstellung seiner Spieler.

Vllaznim Dautajs Bauchgefühl sagt: Das 4:3 war regulär

In Bretzenheim erfüllte ihm die Mannschaft diesen Wunsch nicht ganz. „Nach den schweren Spielen gegen Grünstadt und Wormatia war die Partie in Bretzenheim mental nicht einfach“, analysiert er. Yannik Wex glaubt, dass die notgedrungen vorgenommenen personellen Umstellungen in den vergangenen Wochen auch ein paar Prozent im Leistungsvermögen kosteten. „Man muss sich erst einmal aneinander gewöhnen“, reflektiert er.

Obwohl die Alzeyer zwischenzeitlich 1:3 zurücklagen, holten sie in Bretzenheim noch einen Punkt. „Wie in Maxdorf, wir kommen immer wieder. Das liegt an unserer mannschaftlichen Geschlossenheit, die so stark ist, wie ich sie noch nie erlebte“, schildert Wex, der die Aufholjagd wegen seiner Verletzung nur als Zuschauer erlebte.

RWO Alzey erzielte sogar den Siegtreffer in der vorletzten Minute. Das 4:3 wurde allerdings vom Schiedsrichter wegen vermeintlichem Abseits annulliert. Der Torschütze selbst, Vllaznim Dautaj, rüttelt an der Entscheidung nur sehr dezent: „Schwierig zu sagen. Aber ich denke, es war gleiche Höhe“. Mit anderen Worten: Sein Bauchgefühl sagt, es war ein regulärer Treffer. Gewissermaßen zum Trost räumt Häuser indes ein: „Ehrlich gesagt, ein Sieg wäre unverdient gewesen“.



Wex fällt aus

Yannik Wex laboriert noch an seiner Fußverletzung aus dem Spiel gegen Bretzenheim- „Nichts schlimmes“, so der Angreifer. vor dem Spiel gegen Altleiningen. Theoretisch könnte er sogar vielleicht mitmachen. Dass ein Risiko eingegangen wird, ist eher unwahrscheinlich.

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Aufrufe: 012.4.2017, 21:00 Uhr
Claus RosenbergAutor