2024-04-25T14:35:39.956Z

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Toni Hollmach (rechts) ließ mit seiner SG Rotation Leipzig 1950 beim Auswärtsspiel in Liebertwolkwitz nichts anbrennen und siegte mit 5:0. F: Rossner
Toni Hollmach (rechts) ließ mit seiner SG Rotation Leipzig 1950 beim Auswärtsspiel in Liebertwolkwitz nichts anbrennen und siegte mit 5:0. F: Rossner

SG Rotation marschiert weiter Richtung Staffelsieg

Nachholspiel der Stadtliga Leipzig

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Am gestrigen Mittwochabend hat der Spitzenreiter von der SG Rotation Leipzig 1950 mit einem ungefährdeten 5:0-Erfolg bei der zweiten Mannschaft des SV Liebertwolkwitz einen weiteren Schritt in Richtung Staffelsieg in der Stadtliga Leipzig gemacht.
FuPa hat euch über die Highlights per Liveticker berichtet und nachfolgend das Spiel mit einem Spielbericht und den entsprechenden Bildern aufbereitet.

SV Liebertwolkwitz II - SG Rotation Leipzig 0:5
Auf dem holprigen Geläuf der Sportanlage Liebertwolkwitz ist es nach wie vor schwierig mit spielerischen Mitteln zu glänzen. Daher hatten sich die favorisierten Gäste von der Delitzscher Straße einen anderen Plan auf die Fahnen geschrieben und versuchten den Gegner mit den "alten Tugenden" zu knacken. So agierte die SG von Beginn an schnörkellos, konsequent in den Zweikämpfen und mit direktem Zug zum Tor, was Kapitän Christian Hassa schon in der ersten Spielminute mit einem gefährlichen Torschuss beendete. Die Ferl-Elf blieb dran und drängte auf den frühen Führungstreffer, welcher dann bereits in der siebten Minute fallen sollte: Boenecke behauptete die Kugel an der linken Strafraumseite gegen mehrere Gegenspieler und bediente den eingelaufenen Hassa, der nur noch einschieben musste.

In der Folge erholten sich die Platzherren ein wenig vom frühen Gegentreffer-Schock und konnten den Spitzenreiter weitestegehend vom eigenen Kasten fernhalten. In der 28. Minute folgte dann die nächste Riesenchance für die SG das Resultat auszubauen, als Hassa im Sechzehner regelwidrig zu Fall gebracht wurde und der Unparteiische auf den Punkt zeigte. Benjamin Boenecke übernahm die Verantwortung, fand seinen Meister aber in SV-Keeper Franz-Reinhard Müller, der den unplatziert geschossenen Ball parieren konnte. Nur wenige Aktionen später kommen die Wolkser zu ihrer besten Torgelegenheit in der ersten Hälfte, scheitern jedoch und laufen dann in einen Konter der Gäste. Hier kann Müller im Rauslaufen erst noch in höchster Not retten, ehe Kingsley Demaving schnell schaltet und das verlassene Tor aus knapp 25 Metern trifft - 0:2 - der Pausenstand.

Viehweg setzt mit dem schönsten Treffer den Schlusspunkt

Nach dem Seitenwechsel dauerte es abermals keine drei Minuten, ehe der Ligaprimus den Deckel frühzeitig auf diese Partie setzte: Nach einer Eingabe von der linken Seite landete die Kugel mehrfach abgefälscht und von den Bodenwellen unberechenbar gemacht bei Boenecke, welcher dieses Mal keine Nerven zeigte und die Pille humorlos in den Winkel setzte. Der Drops war gelutscht und so plätscherte die im Großen und Ganzen faire Begegnung folglich so ein wenig dahin. Die 58er waren, wenn überhaupt, nur über Fernschüsse gefährlich, doch auch diese konnte SG-Keeper Herzog sicher parieren. Seine Jungs setzten indes immer wieder mit schnellen Kontern Nadelstiche, wie in der 62. Spielminute, als Hassa nach einem kurzen Antritt über rechts auch noch den Hüter überlistete und zum 0:4 in die kurze Ecke traf.

In der Schlussphase wechselten beide Teams kräftig durch, sodass der ohnehin schon überschaubare Spielfluss noch ein wenig litt. Viel mehr sollte an diesem Tage, auf diesem Platz die individuelle Klasse der Akteure den Ausschlag geben, was der fünfte und schönste Treffer des Tages ein weiteres Mal unterstrich: Zunächst wehrte der zumeist im Mittelpunkt stehende SVL-Schlussmann Müller einen Fernschuss nur halbherzig mit dem Fuß ab, ehe das Spielgerät bei David Viehweg landete. Letzterer legte sich die Kugel kurz am Gegenspieler vorbei und schlenzte das Leder aus spitzem Winkel über die Wolks-Defensive ins lange Eck. Dies sollte auch der Schlusspunkt in einem unter dem Strich sehr einseitigen Match sein, indem die 1950er das Geschehen über weite Strecken dominiert und zu den richtigen Zeitpunkten die Treffer erzielt haben.


Schiedsrichter: Oliver Groß (Leipzig NW) - Zuschauer: 15
Tore: 0:1 Christian Hassa (7.), 0:2 Kingsley Demaving (37.), 0:3 Benjamin Boenecke (47.), 0:4 Christian Hassa (62.), 0:5 David Viehweg (83.)
Besondere Vorkommnisse: Benjamin Boenecke (SG Rotation Leipzig) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Franz-Reinhard Müller (28.)
Aufrufe: 04.5.2017, 10:31 Uhr
mnaAutor