Teichert: "Eine 4:1-Führung kann ich in der Zeit nicht versauen"

"Überraschend war es wirklich", so Teichert, der gut zehn Minuten vor dem Ende der Partie als Feldspieler eingewechselt werden sollte. Doch die etatmäßige Nummer eins der Rot-Weißen, Giovanni Datemasch, sah in Spielminute 78 den gelb-roten Karton und musste somit zwangsläufig seinen Posten zwischen den Pfosten räumen. "Als dann Giovanni die gelb-rote Karte gesehen hat, wurde dann draußen überlegt, wer als Torhüter in Frage kommen könnte. Unser Kapitän hat dann mich vorgeschlagen, weil ich bei Trainingsspielen ab und an mal im Tor stand. Ich dachte mir dann auch, eine 4:1-Führung kann ich in der Zeit nicht versauen", begründet Teichert sein Debüt im Gehäuse. Ein Ersatztorhüter stand Thalheim-Coach Mario Beyer an diesem Nachmittag nicht zur Verfügung.

Und in der Tat hielt der eigentliche Mittelfeld-Akteur seinen Kasten bis zum Abpfiff sauber, ohne ernsthaft eingreifen zu müssen. Aber eine neue Perspektive eröffnete sich für Teichert dennoch. "Als ich dann auf dem Feld stand, wurde mir erstmal bewusst, wie groß so ein Strafraum und ein Tor sind. Der Rest der Mannschaft hat dann aber super verteidigt und ich musste nur einen abgefälschten Ball aufnehmen. Böse war ich darüber nicht", lobt der Newcomer im Tor seine Mannschaft. Zum Spielerprofil:

Felix Teichert

Mit 13 Zählern aus acht Partien hat sich Thalheim in der oberen Tabellenhälfte der Liga festgesetzt.

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