Die Dreierpacks sind nominiert

Nabil Daouri von Blau-Weiß Brachstedt wurde vom Landesligisten letzte Saison kurz vor dem Saisonende aus dem Hut gezaubert. Im Landespokal gegen Annaburg (1 Tor) zeigte er bereits, dass er seine Dribbling-Qualitäten nicht verlernt hat. Zum Saisonauftakt legte er nach und schoss den ambitionierten Aufsteiger aus Zeitz beim 5:1 mit drei Toren fast im Alleingang ab.

Ähnlich treffsicher präsentierte sich Oliver Drachenberg - mit dem Unterschied, dass im Spiel zwischen Askania Bernburg II und Blau-Weiß Dölau nicht der Aufsteiger unter die Räder kam, sondern die Dölauer. Die hatten zwar den besseren Start in die Partie, aber dann legte Drachenberg los und schoss Askania II im ersten Landesliga-Spiel zum 5:0-Kantersieg.

Dritter im Bunde ist Daniel Berhardt - oder "Di Maria", wie er vom Thalheimer Livetickerer Tom Gilbricht liebevoll genannt wurde am Freitagabend. Der Naumburger SV machte es Thalheim beim 6:0-Erfolg aber auch einfach, Bernhardt konnte sich dank abnehmender Gegenwehr des Gegners über seine ersten drei Saisontreffer freuen. Tim Jonietz legte gleich noch zwei nach und sicherte sich ebenfalls einen Platz in der Sturmreihe der Elf der Woche. Thomas Sawetzki, Spielertrainer der Thalheimer, schoss sich mit einem Treffer und null Gegentoren als Abwehrspieler verdient als dritter Thalheimer in die Auswahl.

Das Tor der Auswahl hütet Matthias Guderitz, der im Sommer über Umwegen vom SV Merseburg 99 bei den Brachstedtern gelandet ist. Zusammen mit Daouri und dem dritten nominierten Mitspieler, Ron Völkel, sind die Brachstedter ebenso wie Thalheim dreifach vertreten in der ersten Elf der Woche.

Die Abwehr bilden noch Marvin Richter von Grün-Weiß Annaburg und Ronny Sieber vom SV Braunsbedra. Richter gewann mit seinen Annaburgern als Aufsteiger gegen den Vorjahres-Vize 1. FC Weißenfels. Und Sieber schoss seine Elf beim 4:0 gegen Ramsin per Elfmeter in Führung. Zweiter Braunsbedraer Spieler ist Nico Duszynski, der das 2:0 erzielte und sich damit in der Auswahl ins Mittelfeld einreiht.

Elfter Mann ist Ahmed Haji Abdirizak. Der somalische Angreifer des SV Merseburg 99 glich im Freitagabendspiel in Lüttchendorf nach dem Führungstreffer der Hausherren zum 1:1 aus und sicherte dem Abstiegskkandidaten des letzten Jahres auswärts den ersten Punkt.