2024-04-15T13:50:30.002Z

Ligavorschau
Das Tor zum Titel hat am vergangenen Wochenende Siegtorschütze Simon Schulz ganz weit aufgestoßen für seinen SV Unter-Flockenbach. 	Foto: Jürgen Strieder
Das Tor zum Titel hat am vergangenen Wochenende Siegtorschütze Simon Schulz ganz weit aufgestoßen für seinen SV Unter-Flockenbach. Foto: Jürgen Strieder

Der Sekt ist gekühlt, die T-Shirts bedruckt

In Riedrode will der SV Unter-Flockenbach den Titelgewinn perfekt machen

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Schon am 25. Spieltag kann Kreisoberligist SV Unter-Flockenbach die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Ein Punktgewinn trennt die Mannschaft von Trainer Mirko Schneider vom Titelgewinn und dem direkten Wiederaufstieg in die Gruppenliga.

Auf Unentschieden zu spielen ist aber nicht das Ding des SVU-Trainers, der im Gastspiel seiner Elf bei der SG Riedrode auf Sieg setzt. Laut Routenplanern trennen beide Spielorte 32 bis 38 Kilometer – Zeit genug also, um auf der Rückfahrt nach gelungener Mission ausgiebig zu feiern. Wie auf dem Platz überließen die Flockenbacher auch bei der Vorbereitung nichts dem Zufall. Kleinbusse und ein großer Reisebus sind gechartert, die T-Shirts gedruckt und der Sekt gekühlt. Mirko Schneider rechnet mit 150 Fans, die nach Riedrode reisen. Und denen will der Flockenbacher Coach etwas bieten.

Rechnung will Schneider aber nicht ohne SG machen

Die Rechnung kann und will Schneider aber nicht ohne den Wirt machen. Deshalb nimmt er den Tabellenzwölften ernst: „Mit Ümit Erdem, der selbst einmal bei uns spielte, hat Riedrode einen neuen Trainer mit neuen Ideen. Zudem taten wir uns schon in der Vorrunde beim 3:2-Heimsieg schwer.“
Vom Tabellenzweiten Anatolia Birkenau treffen unterdessen schon die ersten Glückwünsche in Unter-Flockenbach ein. „Die stärkste und qualtitativ beste Mannschaft wird die Meisterschaft holen. Aber das hat sich ja schon lange abgezeichnet“, sagt Abteilungsleiter Murat Cin, dessen Blick sich aber auf das Spiel seiner Mannschaft beim Sechsten SV Fürth richtet. Bei fünf Punkten Vorsprung auf den Dritten FV Hofheim will sich die Anatolia den Relegationsplatz nicht mehr streitig machen lassen. Cin appelliert deshalb an die Einstellung seiner Akteure. Es zähle nur der Sieg. Auf Schützenhilfe der KSG Mitlechtern, die bei dem FV gastiert, baut Cin nicht: „Ich glaube nicht, dass Hofheim gegen Mitlechtern strauchelt. Dafür sind sie zu stark.“

Christian Schmitt, Trainer der KSG Mitlechtern, plagt sich unterdessen mit dem Verletzungspech seiner Spieler. Nun wird aller Voraussicht auch noch Dominik Kießler ausfallen und sich zu den Verletzten Patrick Feller, Ertan Oymak und Julian Schneider gesellen. Auch der Einsatz von Christian Tremper ist fraglich. Ein Lichtblick gibt es aber: Eventuell steht Christoph Seitz wieder zur Verfügung.
Schmitt weiß um die Schwere der Aufgabe: „Nach der Niederlage in Auerbach dürfen sich die Hofheimer keinen Ausrutscher mehr erlauben, wenn sie die theotretisch noch vorhandene Chance auf Platz zwei wahren wollen.“ Wie man gegen Hofheim gewinnt, wissen die Mitlechterner. In der Vorrunde gab’s einen 1:0-Erfolg.

Aufrufe: 021.4.2017, 10:08 Uhr
Hubert Heinz (Starkenburger Echo)Autor