2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
In der ersten Einheit ging es gleich richtig los für die Spieler der SG Reußen. Fotos: Rinke
In der ersten Einheit ging es gleich richtig los für die Spieler der SG Reußen. Fotos: Rinke

Reußen bleibt realistisch

Zum Trainingsauftakt schaut trotz der namhaften Zugänge keiner an die Tabellenspitze

Verlinkte Inhalte

"Wir haben keine Zeit zu verschwenden, in einem Monat geht es wieder los." Der Saisonstart ist naturgemäß eine Zeit, in der sich Trainer wie Axel Krengel wenig Freunde machen in ihrer Mannschaft. Medizinball statt Fußball, Kraft statt Torschuss. "Es ist nicht meine Aufgabe, hier der Freund von allen zu sein. Die Mannschaft muss in einem Monat fit sein", so der Trainer der SG Reußen. Zum Auftakt konnte er immerhin einige der Neuzugänge empfangen, mit denen Reußen positiv auf die neue Saison blickt.

Es wird einiges neu in Reußen. Zum einen wanderte man eher unfreiwillig zurück in die Landesklasse-Staffel 6. Innerhalb der Mannschaft wird das jedoch entspannt hingenommen, an den Fahrtwegen würde sich dadurch wenig ändern. "Letztes Jahr nach Kelbra, dieses Jahr eben nach Zeitz", so die Meinung.

Und das mit dem 1. FC Zeitz eine scheinbare Übermannschaft in der Liga steckt, stört die Reußener um ihren Trainer jedenfalls nicht. Denn trotz der namhaften Zugänge um Daniel Weimann (FC Bitterfeld-Wolfen), David Fischer, Thomas Brandt oder Mirco Punde (alle Blau-Weiß Brachstedt) richtet sich der Blick nicht an die Tabellenspitze. "Diese neuen Spieler sind die Garantie dafür, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben - mehr nicht." Trainer Krengel sagt, dass es Reußen ohne die Neuen in dieser Saison sehr schwer gehabt hätte. So könne er gelassen in das Spieljahr gehen - die Favoritenrolle liegt eh bei anderen.


David Fischer (links) und Daniel Weimann (rechts) sind zwei der Neuzugänge.

Mit Daniel Weimann habe Reußen natürlich einen sehr erfahrenen Spieler in seinen Reihen. "Das ist mein Heimatverein, hierin hatte ich in den letzten Jahren immer einen guten Draht. Und da es jetzt mit der Verbandsliga in Bitterfeld und bei mir beruflich kaum noch zu vereinbaren ist, bin ich zurückgekommen", so Weimann, der im benachbarten Landsberg wohnt. Der 28-Jährige spielte direkt nach seinem Engagement beim HFC in der Saison 2005/06 bereits ein Jahr in Reußen, ehe er sich Grün-Weiß Wolfen und danach Eintracht Bitterfeld anschloss. "Von Allüren keine Spur", schwärmt sein Trainer, "Daniel fügt sich hier sehr gut ein und wird den jüngeren Spielern weiterhelfen."

Aufrufe: 017.7.2013, 11:38 Uhr
Thomas RinkeAutor