2024-04-25T08:06:26.759Z

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Michal Zawada (rechts) war am Samstag von Landsberg nicht zu stoppen.           F: Samarkin
Michal Zawada (rechts) war am Samstag von Landsberg nicht zu stoppen. F: Samarkin

Der fünffache Zawada

Landesliga Süd +++ SG Reppichau feiert 6:0-Kantersieg und Angreifer Michal Zawada

Die Begegnungen der SG Reppichau haben in der Landesliga Süd meistens einen hohen Unterhaltungswert. Die Elf von Trainer Sven Schreiter verfügt über ein hohes Maß an Offensiv-Qualität und lässt diese auch des Öfteren den Gegner spüren. Am zurückliegenden Samstag fegte die SG vor heimischer Kulisse mit 6:0 über den SSV Landsberg hinweg, wobei sich ein Akteur in den Mittelpunkt spielte.

Sommer-Neuzugang Michal Zawada war vom Defensiv-Verbund des SSV über 90 Minuten nicht zu stoppen und schenkte den Gästen gleich fünf Treffer ein. Damit schraubte der 25-jährige Pole seine Bilanz auf acht Tore in der laufenden Saison hoch. "Michal hatte am Samstag einen sehr guten Tag erwischt und seine enorme Torgefahr ausgespielt. Man hat deutlich sehen können, welches Potenzial in ihm steckt und welche Möglichkeiten er besitzt, um Tore zu erzielen. Aber ich muss auch seine Sturmpartner Stefan Krug erwähnen, der viel für Michal gearbeitet hat", lobt Schreiter seine vorderste Reihe im Spiel gegen Landsberg. Obwohl mit Jeffrey Neumann der bis dato treffsicherste Schütze in den Reihen der SGR fehlte, überzeugte Reppichau über die gesamte Spielzeit. "Wir konnten die Pokalpause zur Erholung nutzen und ich hatte vor dem Spiel meine Jungs nach der unnötigen Niederlage in Lüttchendorf in die Pflicht genommen", begründet der Coach die Leistung seiner Schützlinge.

"Wir haben als Mannschaft sehr gut gespielt "

Zawada selbst zeigte sich ebenfalls sehr erfreut über das Resultat. "Wir haben als Mannschaft sehr gut gespielt und endlich gezeigt, welche hohe Qualität wir haben. Gegen Lüttchendorf waren wir nicht konsequent in der Chancenverwertung, was nun gegen Landsberg besser war. Generell glaube ich, dass wir mit dem Team unter den ersten Drei der Liga landen können", so der Stürmer. Zawada war im Sommer vom Oberligisten Askania Bernburg in die Landesliga Süd gewechselt und hinterließ vor seiner Zeit bei Askania in Gölzau und Förderstedt bereits einen treffsicheren Eindruck.

Zum Spielerprofil von Michal Zawada: (hier klicken)

Vor der Saison wurde Reppichau zusammen mit Weißenfels als Aufstiegsaspirant Nummer eins gehandelt, doch die bislang vier Niederlagen sorgten für einen holprigen Start ins neue Spieljahr. "Sicherlich waren unsere Erwartungen höher als die aktuelle Platzierung, aber es hat Gründe, dass wir bislang so unbeständig aufgetreten sind. Zum einen traf uns großes Verletzungspech und zum anderen haben wir in den Partien gegen Lüttchendorf oder Köthen leichtfertig Punkte aus der Hand gegeben, da wir uns taktisch unklug verhalten haben", so Schreiter. Mit sechs Zählern Rückstand auf Rang eins geht die SG am Samstag in das Duell gegen Rot-Weiß Zerbst. "Zerbst ist für mich die große Überraschung der Saison. Im Vorjahr wären sie fast abgestiegen und nun rangieren sie im oberen Drittel. Wir dürfen sie keinesfalls unterschätzen, zumal Zerbst mit Weißenfels oder Lüttchendorf zwei absolute Topteams der Liga bereits geschlagen hat", Blickt der Coach voraus.

Ab 15 Uhr ist das Gastspiel von Reppichau am Samstag in Zerbst im Liveticker auf FuPa zu verfolgen.

Aufrufe: 017.10.2017, 12:44 Uhr
Robert KeglerAutor