"Star des Spieltages": Christian Eichhöfer

Eine Überraschung war die freudige Übermittlung des Wahl-Ergebnisses von FuPa für Eichhöfer allerdings nicht, denn das Portal spielt schon seit geraumer Zeit eine größere Rolle im Verein und der Mannschaft. Dementsprechend gut informiert war der Keeper bereits. „Ich wusste, dass ich zur Wahl stehe und habe auch schon mitbekommen, dass ich gewonnen habe. Dennoch möchte ich mich natürlich für die vielen Stimmen, die auf mich entfielen, bedanken. Generell sind wir als Mannschaft schon sehr aktiv auf FuPa und stimmen immer fleißig bei den Wahlen zur „Mannschaft der Woche“ und/oder dergleichen ab“, so Eichhöfer. In der Tat schaffte es mit Timo Söhren ein Mannschaftskollege des Keeper in dieser Saison bereits, ebenfalls zum „Star des Spieltages“ gekürt zu werden.

In der Winterpause 2012/13 kehrte Eichhöfer, der auch schon in Großen Buseck und Waldgirmes aktiv war, nach Bersrod zurück. Dort war er seitdem uneingeschränkter Stammkeeper. In dieser Saison hat Eichhöfer bereits zwölf Partien absolviert, musste aber nach einem Zehenbruch bei einigen Partien zwangsweise zuschauen und Torsten Cuper den Vortritt lassen.

Zu seiner Leistung vom Wochenende äußerte sich der 25-Jährige bescheiden, aber dennoch hörbar zufrieden. „Es war schon ein gutes Spiel von mir“, gibt der Reiskirchener Torhüter zu Protokoll. „Manchmal hat man ja weniger zu tun, aber diesmal tauchten schon des Öfteren Stürmer alleine vor mir auf. Natürlich freue ich mich, dass ich der Mannschaft diesmal so gut helfen konnte.“

Zweimal wurde der Keeper überwunden, mehrfach rettete er jedoch bravourös, sodass immerhin noch ein Zähler heraussprang. Dennoch hat die Dreier-SG ein wenig von ihrer guten Position in den letzten Spielen eingebüßt. Nur diesen einen Punkt ergatterte man in den letzten drei Partien vor der Winterpause und fiel bis auf Platz acht zurück. Eine Prognose für das kommende Jahr abzugeben, fällt Eichhöfer dementsprechend relativ schwer. „Natürlich wollen wir gerne weiter oben mitspielen. Aber die Liga ist extrem ausgeglichen. Da kann man keine Zielsetzungen wie den Aufstieg ausgegeben.“, so der gelernte Industriekaufmann, der momentan im Controlling tätig ist.

In der Tat liegen zwischen dem Achten und dem Zweiten nur fünf Punkte, die SG Resikirchen/Bersrod/Saasen hat zudem noch mindestens eine Partie weniger bestritten als die vor ihr liegende Konkurrenz.

Zufrieden ist der Torhüter vor allem mit der Entwicklung der neuen Spielgemeinschaft, die ja erst zu Saisonbeginn zum ersten Mal gemeinsam auflief. „Ich finde, dass sich das super eingespielt hat“, erläutert Eichhöfer. „Man hatte nie das Gefühl, dass große Rivalitäten eine Rolle spielen. Hier ziehen bislang alle an einem Strang, egal, ob Spieler, Trainer oder Verantwortliche“. Was nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit darstellt. Es wäre sicherlich nicht das erste Mal gewesen, dass eine Spielgemeinschaft nicht funktioniert hätte . „Hier passt alles zusammen!“, freut sich der 25 Jährige, der neben den fußballerischen Aktivitäten auch gerne mal ins Kino geht oder mit den Kumpels „on tour“ ist.

Die besten Voraussetzungen dennoch, um im kommenden Jahr nochmal oben anzugreifen und vielleicht doch ein Wörtchen um die Spitze mitzureden. Sollten die Leistungen von Christian Eichhöfer auch 2015 so gut sein wie im letzten Spiel 2014, dann spricht da sicherlich einiges dafür.