Dennoch sind die Weißenburger mit ihrer einer Klasse höher spielenden Truppe klarer Favorit. Die Frage ist nur, wie die Bezirksliga-Partie in Bad Windsheim ausgeht. Siegen die TSV-Sechziger, ist der Klassenerhalt nahezu perfekt, bei einem Remis oder gar einer Niederlage stehen die Weißenburger weiter im Kampf gegen den Abstieg und werden wohl etliche Spieler aus der ersten Mannschaft schonen. Wie zuletzt beim Halbfinale gegen den SV Cronheim: Dort lief eine verstärkte zweite Mannschaft auf, die in der A-Klasse Mitte derzeit unangefochtener Tabellenführer ist und die in Cronheim mit 2:1 den Finaleinzug perfekt gemacht hat. Auch dieses Team hat enormes spielerisches Potenzial. Das geht auch den Ramsbergern nicht ab, kicken in ihren Reihen doch etliche Spieler, die einst für den TSV 1860 Weißenburg aktiv waren oder die in deren Jugendabteilung ausgebildet wurden und für die das Toto-Pokal-Finale deshalb eine besonders prestigeträchtige Partie ist. Verstärkt mit jungen Spielern und weiteren Neuzugängen kämpfte die SG Ramsberg/St. Veit in dieser Saison immer um die vorderen Plätze mit, musste in jüngster Zeit aber etwas Federn lassen. Nicht so im Pokal, denn im Halbfinale stand mit dem BSC Woffenbach ein Bezirksligist als Gegner an. Doch den warfen die vor allem defensiv sehr gut stehenden SG-Kicker mit einem 2:0-Heimerfolg aus dem Rennen. Angesicht dessen sollten die Weißenburger durchaus gewarnt sein.
Rund um das Finale im Kreis Neumarkt/Jura gibt es am Ramsberger Sportplatz ein Rahmenprogramm mit diversen Attraktionen: Fußballer können Torwandschießen oder an der Torschussanlage die Geschwindigkeit ihres Schusses messen lassen. Zudem gibt es eine Hüpfburg für die kleinen Gäste. Zum Endspiel am Mai-Feiertag bietet Gastgeber Ramberg/St. Veit auch Bratwürste vom Grill und Getränke an.