Wird Spielertrainer bei der SG Ramsberg/St. Veit: André Dietrich
Der 27-Jährige ist im Kreis kein Unbekannter, war er doch bereits insgesamt fünf Jahre beim TSV 1860 Weißenburg in der BOL und Bezirksliga aktiv. In der Jugend hatte er zuvor für die DJK Schwabach und die SpVgg Ansbach in der BOL und Bayernliga gespielt. Zwischen seinen Weißenburger Jahren war Dietrich eine Saison beim TSV Windsbach. 2012 wechselte er von Weißenburg zur SpVgg Wolframs-Eschenbach, mit welcher er als Spieler gleich in die Kreisliga aufstieg. Aktuell hat er mit seinem Team noch die Chance auf Rang zwei in der Kreisliga Nürnberg/Frankenhöhe 1. Birkhan und Treiber freuen sich mit den anderen Verantwortlichen der SG Ramsberg/St. Veit auf die bevorstehenden Herausforderungen, die sie auch mit dem neuen Coach meistern wollen: "Wir sind sicher, dass wir mit der Verpflichtung von André Dietrich die richtige Entscheidung getroffen haben". Etliche Ramsberg-Veiter Akteure kennt Dietrich übrigens auch noch aus den gemeinsamen Weißenburger Zeiten.
Gleichzeitig danken die Vorsitzenden der SG Jörg Hertlein für dessen Arbeit in den vergangenen knapp vier Jahren. Hertlein hatte die Spielgemeinschaft im Oktober 2010 in einer Art Nacht- und Nebelaktion als Trainer übernommen. "Dank seiner akribischen Arbeit und durch sein Fingerspitzengefühl ist es gelungen, die SG im letzten Jahr von der A-Klasse in die Kreisklasse zu führen", loben die beiden SG-Vorstände. Nicht zu vergessen seien auch die Erfolge im Totopokal gegen höherklassige Teams sowie das Erreichen der Endrunde um die Hallenfußball-Kreismeisterschaft Neumarkt/Jura im Januar 2014 (Platz vier).
"Wenn an diesem Samstag nicht etwas Unvorhergesehenes passiert, wird die SG zusammen mit ihrem Noch-Trainer den direkten Durchmarsch in die Kreisliga schaffen. Das ist ein wahnsinniges Erlebnis für die Mannschaft, die Funktionäre, die Zuschauer und natürlich auch für unseren Coach Jörg ,Hack‘ Hertlein", schreiben Willi Birkhan und Holger Treiber in ihrer Pressemitteilung. Als sportlicher Leiter bezeichnet Birkhan das Ende von Hertleins Tätigkeit als "mittlere Katastrophe". Die Spielgemeinschaft verliere nicht nur einen "großartigen Trainer, sondern auch einen klasse Kumpel", betont Birkhan. Aus seiner Sicht bleibt aber ein kleiner Trost, denn Hertlein habe bereits signalisiert, dass er der SG in irgendeiner Weise verbunden bleiben wird.