"Die Unruhe begann nach dem Feldverweis"

"Den Bericht kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. Es war von vornherein ein hochbrisantes Spiel. Denn beide Mannschaften waren bemüht, den bisher enttäuschenden Saisonverlauf vergessen zu machen. So ging es dementsprechend auch auf dem Feld zur Sache. Die später aufkommende Hektik wurde zum Teil auch vom Schiedsrichter verursacht, der in der ersten Halbzeit zwei Mal einen Strafstoß für die SG Padenstedt hätte geben können, dies aber nicht tat. Auch die Gelben Karten verteilte er vor der Halbzeit aus unserer Sicht einseitig. Daher zog er sich den Unmut der SGP-Anhänger zu.

Hinzu kommt, dass die Spieler von Bönebüttel-Husberg doch viel zu häufig nach Zweikämpfen zu Boden gingen und sich behandeln ließen. Danach waren sie plötzlich wieder putzmunter, als wäre nichts geschehen. Die Unruhe begann nach dem Feldverweis des Husberger Spielers Benjamin Lisch. Er ging an der Padenstedter Ersatzbank vorbei und trat im Vorbeigehen mit dem Fuß gegen das auf dem Boden liegende Notizbuch unseres Trainers Sascha Petersson. Dies nahm ein Zuschauer der SGP zum Anlass, hinter ihm herzulaufen und in seine Richtung zu spucken - allerdings nur auf den Boden. Dies rief die Verantwortlichen von Bö-Hu auf den Plan, die die Sache zusammen mit den SGP-Verantwortlichen wieder beruhigten, den Zuschauer verwarnten und ihm mit einem Platzverweis drohten.

Von Spuckattacken der SGP-Anhänger gegen die Husberger Zuschauer kann also keine Rede sein. Nichtsdestotrotz kann ich so ein Verhalten eines Zuschauers gegenüber einem gegnerischen Spieler natürlich nicht gutheißen, denn so etwas hat auf dem Sportplatz nichts verloren."