SV Unterweissach schießt sich an die Tabellenspitze

Die Gäste führten schon nach 20 Minuten dank der Treffer von Mergim Collaku (4.) und Adrian Haas (20.) mit 2:0. Nach dem Wechsel erhöhten erneut Haas (54.) und Paul Block (57.) schnell auf 4:0. Die Messe war damit gelesen. Daran änderte auch das Elfmetertor des Backnangers Samuel da Cruz nach 71 Minuten zum 1:4 nichts mehr. Zumal Steinach-Reichenbach kurz darauf durch Marek Zeich den alten Ab- und Endstand herstellte. Der Große Alexander ist damit weiterhin ohne Punkt, hat allerdings auch erst zwei Spiele.

Großer Alexander Backnang: Tsatlakoglou – Karaseviddis, Galle, Pandazis, Cardinale, Kompoulidis, Da Cruz, Zivaljevic, Kryeziu, Bati (62. Lopes), Doumanis.

In der Schlussphase drehten die Gäste noch die Partie und feierten somit ihren ersten Saisonsieg. Sulzbach-Laufen war durch Simon Hagel (13.) auch früh in Führung gegangen, doch Adrain Uetz (20.) und Julian Knauer (55.) ließen die Hausherren zweimal jubeln. In der Endphase war die Elf aus dem Kochertal aber stärker und Dominik Diener (80.) sowie der nach einer Stunde eingewechselte Jannik Obieglo (86.) sorgten für den ersten Dreier des TSV in dieser Runde.

TSV Sulzbach-Laufen: Hägele – Diener, Rühle (59. Riexinger), Retter, Hagel (59. Obieglo), Paxian, Jäger, König, König; Köngeter (79. Epple), Reichart.

Der Aufsteiger knöpfte dem Titelaspiranten einen Punkt ab. Es war ein verdienter Teilerfolg und hätte Luca Krämer in der Nachspielzeit gar seine große Möglichkeit genutzt, dann wäre Waiblingen als Verlierer heimgefahren. Dabei lagen die Gäste dank des Doppelschlags von Igor Jelic (62.) und Filip Jaric (67.) schon mit 2:0 vorne. Der weiterhin unbesiegte Neuling bewies aber Moral und Moritz Stoppel (71.) sowie Felix Kübler (90.) sorgten für den Ausgleich. Fast wäre die Partie sogar noch komplett gedreht worden, wenn Krämer kurz darauf getroffen hätte.

SG Oppenweiler/Strümpfelbach: Roger – Friz, Manuel Perri, Rosenke, Kübler, Wieland, Moritz Stoppel, Koch, Even Stoppel, Hassler (50. Polaschek), Luca Krämer.

Murrhardt war im Flutlichtspiel beim Titelkandidaten in Schorndorf chancenlos. Bereits nach einer Viertelstunde nahm das Unheil seinen Lauf, als Gianluca Tosto die Gastgeber mit 1:0 in Führung brachte. Sieben Minuten später erhöhte Sokol Kacani auf 2:0. Auch nach dem Seitenwechsel bekam der VfR keinen Zugriff aufs Spiel. Mit einem Doppelpack in der 57. und 66. Minute schraubte Kacani das Ergebnis auf 4:0. Schorndorfs Auron Selimi besiegelte mit seinem Treffer in der 71. Minute die 0:5-Niederlage.

VfR Murrhardt: Krasniqi – Schmölzer, Tsakaridis, Bischoff (46. Michailidis), Briegel, Randisi, Müller, Geuder, Heeb (68. Döz), Piscopo, Uzun.

Eine beeindruckende Vorstellung des Täles-Teams, das bereits beim 4:1 zur Halbzeit die Ernte zur Hälfte eingefahren hatte. Erst recht, nachdem Simon Lindemann sofort nach Wiederanpfiff auf 5:1 erhöhte. Zwar verkürzte Kujtim Sylaj nur 60 Sekunden später mit seinem zweiten Treffer auf 2:5, doch den SVU brachte das nicht vom Kurs ab. In schöner Regelmäßigkeit schraubte er das Ergebnis bis zum Schluss in den zweistelligen Bereich. Damit bleibt die Mannschaft von Trainer Norbert Gundelsweiler nach vier Partien ohne Punktverlust. Die Torfolge: 0:1 (1.) Andreas Grimmer, 1:1 (18.) Kujtim Sylaj, 1:2 (34.) Grimmer, 1:3 (40.) Sven Erik Wahl, 1:4 (44.) Tim Kaltenthaler, 1:5 (48.) Simon Lindemann, 2:5 (49.) Sylaj), 2:6 (79.) Luka Benic, (2:7 (80.) Moritz Erhardt, 2:8 (88.) Wahl, 2:9 (89.), 2:10 (90.+2) Laurin Wihofszki.

SV Unterweissach: Langemack – Knorth (90. Kienzle), Thorenz, Höfer, Lang (79. Erhardt) – Wahl, Lindemann, Böhret (86. Mulansky), Grimmer – Benic (87. Laurin Wihofszki), Kaltenthaler.

Eine Stunde lang waren die Gäste mit den Hausherren auf Augenhöhe. Rene Sailer hatte Steinbach sogar nach einer guten Viertelstunde mit 1:0 in Führung gebracht. Erst kurz vor der Halbzeit kam Remshalden durch Silvan Hinderer zum Ausgleich. Nach 61 Minuten brachte Sait Canberk Ok die Gastgeber mit 2:1 in Führung. Der SVS verdaute den Rückschlag in der munteren Partie allerdings gut. Erst nach dem 3:1, das Lionello Zaino in der 70. Minute per Elfmeter erzielte, geriet die Elf von Trainer Darko Milosevic richtig auf die Verliererstraße. Erst recht, als Zaino elf Minuten vor Schluss mit seinem zweiten Treffer zum 4:1 traf.

SV Steinbach: Kemenovic – Stösser (55. Jazenkovic), Juric, Sailer, Goncalves, Schlipf (81. Cuevas), Abraham, Ademi (81. Stang), Bössenecker, Ünal, Modolo (61. Öztürk).

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