2024-06-06T14:35:26.441Z

Ligavorschau
Christian Kopp und die SG Oberlahn nehmen gegen den TuS Waldernbach den fünften Anlauf zum ersten Saisonsieg. 	Foto: André Bethke
Christian Kopp und die SG Oberlahn nehmen gegen den TuS Waldernbach den fünften Anlauf zum ersten Saisonsieg. Foto: André Bethke

SG Oberlahn nimmt fünften Anlauf

Fußball-Kreisoberliga: Kellerkind will Dreier im Lokalduell gegen TuS Waldernbach +++ Neuer Spitzenreiter möglich

Limburg-Weilburg Weil die SG Selters ihre Partie verlegt hat, kann es am Sonntag in der Fußball-Kreisberliga mit dem FCA Niederbrechen einen neuen Tabellenführer geben. Derweil nimmt die SG Oberlahn im Lokalduell gegen den TuS Waldernbach den fünften Anlauf, um den ersten Sieg einzufahren.

FCA Niederbrechen – SG Ahlbach/Oberweyer (Sa., 17 Uhr): Beide Kontrahenten zählen zu den positiven Überraschungen. Die Alemannen mussten als Zweiter in vier Spielen erst bei einem Remis Punkte abgeben, die viertplatzierte SG Ahlbach/Oberweyer sammelte immerhin sieben Zähler aus drei Partien. Gut möglich, dass beide Mannschaften auch nach dem direkten Duell noch unbesiegt sind. Geht der Dreier an Niederbrechen, gibt es einen neuen Tabellenführer. – Redaktionstipp: 1:1.

SV Elz – SG Weinbachtal (So., So., 15 Uhr): Mathias Hölper ist zufrieden: „Unser Team hat beim Derby in Offheim ordentlich Moral gezeigt und noch das Match zu unseren Gunsten gedreht.“ Damit hatte der SV Elz mit nun sieben Punkten aus vier Spielen den Fehlstart abgewendet. Nun heißt die Parole für den Pressewart der Gelb-Schwarzen: „Nachlegen! Mit Weinbachtal gastiert aber ein unangenehm zu bespielender Gegner, der ordentlich in die Runde gestartet ist. Wir wollen aber zusehen, dass die Punkte in Elz bleiben.“ Mit Fahad Amin fällt ein wichtiger Akteur aber länger aus, einige andere sind angeschlagen.

Auch wenn seine Mannschaft gegen den SV Mengerskirchen wie schon zuvor gegen Offheim den späten Ausgleich hinnehmen musste, macht auf der Gegenseite Florian Betz seinem Team keinen Vorwurf: „Aktuell fehlt einfach ein wenig das Matchglück. Die Jungs geben alles und werden sich auch in den nächsten Wochen für den hohen Aufwand wieder belohnen, da bin ich mir sicher“. Ob das schon gegen den SV Elz klappt? Der Trainer hat Respekt vor der Aufgabe: „Elz hat trotz des Abstiegs den Kader zusammengehalten und verfügt über eine eingespielte Truppe mit der nötigen Erfahrung. Gerade zu Hause werden sie nicht viel zulassen. Wir fahren zwar mit Respekt, aber auch mit Mut zur Auswärtspartie. Sollte der Gegner was zulassen oder keinen guten Tag haben, werden wir da sein, um wenigstens einen Punkt mit zu nehmen.“ Torben Staudt fällt aus, dafür ist Maurice König wieder einsatzfähig. – Redaktionstipp: 2:1

SG Winkels/Probach/Dillhausen – SC Offheim (So., 15 Uhr): Nach dem 1:5 beim TuS Waldernbach findet Daniel Melchert klare Worte: „Wir haben alles vermissen lassen, was uns in den drei Spielen zuvor zum unangenehmen Gegner hat werden lassen. Wir wissen jetzt, wie es geht und wie es nicht geht.“ Damit es wieder besser läuft, fordert der Trainer der SG Winkels/Probbach/Dillhausen vor allem „mehr Laufbereitschaft und ein besseres Passspiel. Wir wollen natürlich gegen Offheim nicht leer ausgehen, wissen aber genau, dass wir mit einer solchen Leistung wie in Waldernbach überhaupt keinen Punkt mehr holen werden.“ Carsten Dorth kommt bei der SG wieder zurück, Pascal Sahm ist nicht dabei

Nachdem der SC Offheim auch das Kirmesspiel gegen den SV Elz aus Sicht von Andreas Kunz „knapp, aber verdient“ verloren hat, formuliert das Spielausschussmitglied eine deutliche Ansage: „Wir müssen nun endlich den ersten Dreier der Saison einfahren.“ Dass es in Winkels nicht einfach wird, ist Kunz auch klar: „Das haben wir vergangene Saison leider in beiden Spielen am eigenen Leib erfahren müssen. Zudem müssen wir weiterhin auf Dominik Schwertel und Murat Ince verzichten, was uns im Mittelfeld schmerzlich trifft.“ – Redaktionstipp: 3:1

SV Thalheim – TuS Frickhofen (So., 15 Uhr): „Eigentlich“, sagt Frank Guckelsberger, „können wir als Aufsteiger mit vier Punkten aus vier Spielen zufrieden sein“. Doch der Trainer des SV Thalheim schiebt nach: „Ich bin es aber nicht. Es hätte durchaus mehr sein können. Nur in Selters hatten wir keinen Punkt verdient.“ Vor dem Derby gegen den TuS Frickhofen, der mit fünf Zählern aus vier Partien klar hinter den Erwartungen blieb, sagt Guckelsberger nun: „Da muss was drin sein. Ich hoffe nur, dass Frickhofen nach dem letzten Sieg jetzt nicht so richtig ins Rollen kommt.“ Personell sieht es beim Neuling dünn aus, denn drei Stammspieler fehlen. – Redaktionstipp: 2:4.

SG Merenberg – TuS Dietkirchen II (So., 15 Uhr): Trotz der aus Sicht von Stefan Simon unglücklichen Niederlage bei der SG Ahlbach/Oberweyer ist der Trainer der SG Merenberg beim Blick auf sieben Punkte und Rang sechs „nicht unzufrieden mit dem Start. Auch am Sonntag haben wir eine ansprechende Leistung gezeigt, die uns zuversichtlich für das Heimspiel gegen Dietkirchen II macht. Das Ziel lautet hier drei Punkte“. Artem Schlotgauer hat sich in Oberweyer einen dicken Knöchel geholt und ist fraglich, Pius Cornelius, der schon letztes Wochenende passen musste, steht auch diese Woche nicht zur Verfügung. Dafür wird wohl Tim Eigenbrodt nach Urlaub wieder im Kader der SG Merenberg sein, die als Favorit in die Partie gegen den noch sieglosen Drittletzten geht. – Redaktionstipp: 3:2.

VfR 07 Limburg – SV Mengerskirchen (So., 15 Uhr): Vor dem Kellerduell der Fehlstarter ist beim SV Mengerskirchen nach dem 1:1 bei der SG Weinbachtal wieder Zuversicht zurückgekehrt: „Der Punkt, den wir aus Elkerhausen mitgebracht haben, war hochverdient und sollte die Moral der Mannschaft stärken“, sagt Walter Gerhardt. Dass die Westerwälder auch beim noch punktlosen Schlusslicht nicht leer ausgehen wollen, liegt für das Spielausschussmitglied auf der Hand: „Dafür müssen wir weiter am Torabschluss arbeiten und unser Spiel nach vorne verbessern. Wir benötigen eine kompakte und konzentrierte Mannschaftsleistung.“ Personell sehe es aber nicht so gut aus. – Redaktionstipp: 2:2.

SG Oberlahn – TuS Waldernbach (So., 17 Uhr in Kubach): Auch wenn der TuS Waldernbach im Gegensatz zur Heimelf nun den ersten Sieg eingefahren hat, ist Florian Dempewolf zwar erleichtert, aber nicht zufrieden: „Vier Punkte aus vier Spielen sind etwas zu wenig, sieben Punkte wären okay gewesen. Jetzt ist es aber wichtig, dran zu bleiben und in Kubach den nächsten Dreier einzufahren. Wenn wir erneut diese Leistung abrufen, bin ich guter Dinge.“ Das liegt auch daran, dass der TuS-Trainer vor dem auf 17 Uhr verlegten Kräftemessen personell keine Sorgen hat. – Redaktionstipp: 1:1.

Aufrufe: 023.8.2019, 20:30 Uhr
André BethkeAutor