Spannung nur noch im Abstiegskampf

Michael Müller, Trainer der SG Oberems/Hattstein; sieht dem Alles-oder-nichts-Spiel optimistisch entgegen. Er will, dass seine Mannschaft an die Leistung vom 4:1-Sieg bei der SGK Bad Homburg II anknüpft: „Die Einstellung hat gegen einen starken Gegner zu 100 Prozent gepasst.“ Mit einem Sieg soll die Chance gewahrt werden, auch den FC Königstein II noch zu überholen und den direkten Klassenerhalt zu schaffen. Dass ein Unentschieden den Abstieg bedeutet, sieht der Coach sogar als psychologischen Vorteil, weil es nur alles oder nichts gibt. Wie in Kirdorf soll die Abwehr kompakt stehen und ein schnelles Tor für Selbstvertrauen sorgen. Dieser erste Sieg in 2017 habe den nötigen Schub gegeben. Der Umstand, dass bei einem sportlichen Abstieg der Ligaverbleib in der neuen Spielgemeinschaft mit Reifenberg gesichert würde, sieht Müller auch als Grund zum Optimismus. Zum letzten Spiel werden aber die verletzten Manuel Feifel, Jordi Hees und David Guckes fehlen.

Nach dem 2:1-Sieg im Nachholspiel gegen den FC Neu-Anspach III ist die Zuversicht auch beim TuS Merzhausen II zurückgekehrt. Mit einer tollen Mannschaftsleistung hatte die Elf um Kapitän Jonas Lindner die enttäuschende 1:2-Heimniederlage vom Sonntag gegen Reifenberg wettgemacht und schöpft nun neue Hoffnung auf den Klassenerhalt. Vor allem die beiden Tore von Yannick Wanzke machten Abteilungsleiter Ralf Sartoris Mut, dass mit einem weiteren Sieg sogar der direkte Klassenerhalt gesichert wird. „Wir haben alle Möglichkeiten“, stellt Sartoris die Frage nach den besseren Nerven und sieht die Gastgeber unter Druck. Daher werde sein Team trotz eines offensiven Auftretens nicht Harakiri spielen. „Wir waren in den Augen der anderen doch schon abgestiegen, wollen jetzt alles ins Lot bringen und auf keinen Fall in die Verlängerung der Relegation gehen.“