2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Fusion der SG Nürnberg Fürth und Viktoria Nürnberg perfekt

SG 83 und Viktoria verschmelzen zu einem Verein +++ Jugendlichen soll Perspektive geboten werden +++ Teamname steht noch nicht fest

Es ist beschlossen: Die SG Nürnberg Fürth 83 und Viktoria Nürnberg fusionieren zu einem Verein. Die Verantwortlichen der beiden Vereine erklären nun die Gründe für den Zusammenschluss und gehen auf die Zukunft ein.

Bereits vor 18 Monaten haben die Verantwortlichen beider Vereine Sondierungsgespräche über verschiedene Möglichkeiten einer Zusammenarbeit aufgenommen. Nach einigen Gesprächsrunden kamen die Verantwortlichen dann schließlich zur Überzeugung, dass eine Fusion die beste Lösung für alle darstellt. Anschließend wurde bei beiden Vereinen eine Abstimmung über die Verschmelzung einberaumt. Die Mitgliederversammlung des SC Viktoria stimmte mit überwältigender Mehrheit zu. Die Delegiertenversammlung der SG Nürnberg Fürth 1883 war einstimmig dafür. Somit war die Fusion beschlossene Sache und die Verantwortlichen zeigen sich über die Ergebnisse sehr erfreut. "Rein wirtschaftlich besteht keine akute Notwendigkeit, die Vereine zusammenzubringen, aber ein verschmolzener Verein hat deutlich bessere Zukunftsaussichten", wie der 2. Vorstand der SG, Thomas Bach, erklärt. Klaus Junker, 1. Vorsitzender, sieht durch die Fusion auch eine große Chance für den Nürnberger Westen. "Wir wollen dem intakten Gelände dort neues Leben einhauchen und den Sport in den Stadtteilen St. Leonhard und Schweinau wieder präsenter machen." Zudem sollen die Jugendlichen wieder wohnortnah Fußball spielen und eine gute Jugendarbeit aufgebaut werden. Reinhold Misof, 1. Vorstand der Viktoria, sieht diesen Weg ebenfalls als unumgänglich, da sonst womöglich irgendwann das Aus für seinen Verein gekommen wäre.

Stefan Johannsen (AL Fußball SG 83), Reinhold Misof (1. Vorstand Viktoria), Klaus Junker (1. Vorstand SG 83) und Thomas Bach (2. Vorstand SG 83). Foto: fussballn.de

Bis 30. Juni diesen Jahres soll die Verschmelzung laut Vertrag abgeschlossen sein. Mit welchem Namen die Teams dann zur neuen Saison antreten, darüber soll voraussichtlich im April entschieden werden. Der Name "Viktoria" wird sicherlich auftauchen, das sieht der Verschmelzungsvertrag vor.

Auf welchen Plätzen welche Fußball-Teams nach der Verschmelzung angesiedelt sind, das steht laut SG-Fußball-Abteilungsleiter Stefan Johannsen noch nicht fest. "Wir wollen den Standort Tillystraße nicht aufgeben, aber in der Hauptsache ist geplant, dass weiter an der Regelsbacher Straße gespielt wird, und zugleich der Sportbetrieb an der Bertha-von-Suttner-Straße belebt wird. Da gibt es keine Berührungsängste." Außerdem steigt die Anzahl der Mitglieder durch die Verschmelzung auf 1200 an.

Aufrufe: 023.2.2018, 09:32 Uhr
Tobias EiterAutor