2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Köpfchen: Nordpfalz-Akteur Michael Neumyayer im Duell mit dem Steyerbachtaler Kadir Köleoglu. 	Foto: Dirk Waidner
Köpfchen: Nordpfalz-Akteur Michael Neumyayer im Duell mit dem Steyerbachtaler Kadir Köleoglu. Foto: Dirk Waidner

Den Trend umkehren

Reserven von TSV Langenlonsheim und FSV Bretzenheim treffen sich zum ,,kleinen Derby"

REGION. Nachbarn unter sich: In der Fußball-B-Klasse Bad Kreuznach Ost trifft die zweite Mannschaft des TSV Langenlonsheim/Laubenheim am Samstag (16 Uhr) auf ihr Bretzenheimer Pendant. Bei dem Aufeinandertreffen wird es in erster Linie um das lokale Prestige gehen. Die beiden Teams trennen nämlich satte acht Punkte in der Tabelle. Während der TSV einen soliden Mittelfeldplatz belegt, steckt der FSV ganz tief im unteren Drittel. Der Trend beider Mannschaften zeigt nach unten. Die jüngste Statistik: jeweils zwei Niederlagen in Folge. Das Programm der Vorwoche war allerdings auch hart. Während der TSV sich dem Nordpfälzer Aufstiegsaspiranten mit 0:2 geschlagen geben musste, unterlag der FSV im Derby gegen Planig 0:4.

Einen Heimvorteil sieht TSV-Trainer Alexander Stumm nicht. ,,Unser Kunstrasen ähnelt dem der Bretzenheimer sehr. Mit den Platzverhältnissen wird sicher keiner ein Problem haben." Frei von Klagen ist man beim TSV, was die Personaldecke angeht. ,,Ich bin froh über den breiten Kader, den ich diese Saison habe. Bis jetzt haben wir immer eine schlagfertige Truppe zusammenbekommen." Stumm ist fokussiert, weiß genau, was er will. ,,Unser Ziel ist der Derbysieg. Nach den beiden Niederlagen gilt es die Trendwende einzuleiten."

Die Favoritenrolle schreibt Bretzenheims Abteilungsleiter Jürgen Heinrich dem Nachbarn zu. ,,Der TSV hat eine starke zweite Mannschaft, die eine beachtliche Rückrunde spielt. In der Rückrundentabelle belegen sie den vierten Rang." Dazu kommt noch die vergleichsweise schlechte Personalsituation seines FSV. ,,Bei unserer ersten Mannschaft fallen einige Spieler aus. Wir müssen die Reihen füllen. Die Zweite wird also weniger stark sein als in der Vorwoche. Wenn wir einen Punkt mitnehmen, bin ich zufrieden."

Schwieriges Unterfangen: Die längste Zeit der Saison verbrachte die TSG Planig auf dem dritten Tabellenplatz. Von dort verdrängte sie kürzlich der SV Waldlaubersheim. Mit einem Punkt Vorsprung ist der noch in Reichweite. Um die alte Platzierung zurückzuerobern, muss am Samstag (17 Uhr) der Spitzenreiter geschlagen werden. Mit dem 4:0-Derbysieg aus der Vorwoche gegen den FSV Bretzenheim hat die TSG sich schon mal warmgeschossen. Aber auch die SG Steyerbachtal war erfolgreich. Zuhause gewann sie gegen die SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim mit 1:0.

Weiter im Aufwind? Vergangenen Sonntag machte die SG Adler Winzenheim ihrer sehr langen Negativserie ein Ende. Mit einer starken Defensivleistung schafften sie ein 1:1 gegen den TuS Gutenberg. Jetzt geht es am Sonntag (15 Uhr) gegen die SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim. Auch die hat in jüngster Vergangenheit nicht viel zu feiern gehabt, präsentierte sich vorige Woche aber gut und machte der SG Steyerbachtal das Leben schwer. Am Ende unterlag die Elf von Michael Hirsch mit 0:1.

Aufrufe: 028.4.2016, 23:00 Uhr
Eike RheinAutor