Bleiben Gehrden und P-E-L II zu Hause ungeschlagen?

SV Dringenberg II - SG Borgholz/Nat./Manrode (So. 12:30)

Beide Teams haben an den letzen beiden Spieltagen vier Punkte gesammelt. Einen klaren Favoriten kann man daher nicht ausmachen. Wer am Ende das Rennen machen wird, wird die Tagesform entscheiden.

FC Peckelsheim/Eissen/Löwen II - SG Scherfede/Rimbeck/Wrexen II (So. 12:30)

Der FC P-E-L II ist auf heimischen Geläuf noch ungeschlagen, dies ist neben der Viereck-Elf nur dem Tabellenführer aus Gehrden vorbehalten. In Eissen möchte man diese Bilanz weiter ausbauen. Die Gäste sind mit einer Horrorbilanz (0 Siege -0 Remis -7 Niederlagen) in die Saison gestartet, zuletzt zeigten sich die Gäste aber deutlich verbessert (2-2-1). Zudem hat man mit Walled Almohamad einen brandgefährlichen Torjäger im Kader (11 Treffer). Auf Seiten der Viereck-Elf zeigte sich Hendrik Schmidt zuletzt in Torlaune, ihm sind in der vergangenen Woche vier Treffer geglückt.

Dass die SG mit Almohamad einen gefährlichen Mann im Angriff hat, ist Thorsten "Buxe" Viereck ebenso nicht verborgen geblieben, wie die aufsteigende Tendenz der Gäste: "Wir spielen seit Wochen am Limit. Durch Urlaub, Verletzungen und Krankheit. Es wäre daher schön, wenn wir unsere gute Form trotz der wochenlangen Ausfälle wieder bestätigen könnten. Die SG ist stärker einzuschätzen als es die Tabelle zeigt, immerhin haben sie den Top-Torjäger der Kreisliga B Süd in ihren Reihen. Wir werden wieder versuchen unseren Matchplan durchzuziehen um drei weitere Punkte auf der Habenseite notieren zu können."

Thomas Hoffmann, Trianer der SG Scherfede-Rimbeck-Wrexen II ist sich bewusst, dass die Trauben in Eissen besonders hoch hängen: "Ich kann aktuell überhaupt nicht abschätzen wer und wie viele Spieler am Wochenende zur Verfügung stehen werden. Viele Spieler sind angeschlagen, dazu müssen wir vermutlich noch die 1.Mannschaft auffüllen. Wir möchten gerne wieder punkten. Allerdings wissen wir, dass es gegen die heimstarke Truppe auf der Asche sehr schwer wird."

TuS Willebadessen - SC Herstelle (So 15:00)

Vor der Partie scheint die Rollenverteilung klar, zumal die heimstarken Willebadesser auf der geliebten Eggekampfbahn antreten. In ebendieser gelang der Elf von Michael Scheele fünf Siege in sechs Spielen, da sollte man meinen, dass das Schlusslicht keine große Hürde darstellt.

Für Andreas "Pelé" Kleinschmidt, Trainer des SC Herstelle, ist der Gegner nicht wichtig. Wichtig ist, dass man endlich wieder ein Erfolgserlebnis verzeichnen kann. Trotzdem weiß er natürlich, dass es einfachere Aufgaben gibt, als in Willebadessen zu punkten. Zumal der TuS fünf von sechs Spielen in der heimischen Eggekampfbahn gewonnen hat: "Willebadessen wird für uns ein ganz schweres Auswärtsspiel da sie sehr heimstark sind. Wir werden versuchen an die sehr guten Leistungen der letzten Wochen anzuknüpfen. Da sind wir immer ganz knapp an einem Punktgewinn gescheitert. Wenn wir uns genauso als Mannschaft mit genau der selben Einstellung präsentieren ist vielleicht eine Überraschung möglich. Irgendwann muss der Knoten ja platzen. Egal wer bei uns am Sonntag auflaufen wird, jeder einzelne ist sich der prekären Lage bewusst, das zeigt auch die Trainingsbeteiligung, die in dieser Woche stets im zweistelligen Bereich lag. Jeder meiner Spieler wird 110% geben."

SV Herste - SG Bühne/Körbecke (So 15:00)
Der SV Herste musste bislang eine Niederlage weniger hinnehmen, als der Tabellenzweite. Für die Olejak-Elf zählt allerdings wiederum nur ein Auswärtssieg, will man dem SuS Gehrden/Altenheerse auf den Fersen bleiben.

Ralf Pfeiffer, der Trainer des SV Herste, will zuhause mindestens unentschieden spielen: „Am Sonntag erwarten wir den Zweitplatzierten, die SG Bühne/Körbecke, in Herste. In der Vorbereitung haben wir schon einmal gegeneinander gespielt. Da konnte man schon sehen, dass sie eine gute Offensive in den Reihen haben. Unsere Defensive steht Recht gut, von daher wird es ein interessantes Spiel. Da wir zu Hause nicht so erfolgreich sind wie Auswärts, müssen wir unbedingt daran arbeiten. Ich persönlich wäre wiederum mit einem Punkt zufrieden.“

Dieter Olejak, der Trainer der SG Bühne/Körbecke, erwartet von seiner Elf eine Steigerung zur Vorwoche: „Die Gastgeber spielen als Aufsteiger eine starke Saison, nicht zuletzt aufgrund des Unentschiedens am letzten Wochenende gegen Borgholz/Natzungen/Manrode. Wir müssen uns gegenüber der Vorwoche steigern, wollen wir als Sieger den Platz in Herste verlassen. Natürlich möchten wir solange wie möglich den zweiten Platz verteidigen, aber Herste wird alles daran setzen, dies zu verhindern. Personell steht uns neben den drei Langzeitverletzten, Stephan Bömelburg nicht zur Verfügung. Dabei ist aber wieder Niklas Hanke.“

SG Nörde/Ossendorf - VfR Borgentreich II (So 15:00)
Der VfR Borgentreich II grüßt vom vierten Tabellenplatz und könnte bei einem Sieg weiterhin ganz oben mitmischen. Die SG Nörde/Ossendorf verpasste es hingegen in den letzten Wochen Punkte gegen die direkte Konkurrenz zu holen und muss nun gegen die vermeintlichen Favoriten punkten.

David Beckmann, der Trainer der SG Nörde/Ossendorf, weiß um diesen Umstand: „Trotz des absoluten Negativlaufs - Neues Spiel, neues Glück. Wir haben aktuell viel Pech, machen viele individuelle Fehler und haben hier und da auch mit vielen kuriosen Schiedsrichterentscheidungen zu kämpfen. Borgentreich steht auf dem vierten Platz und ich glaube, dass es nicht dieselbe Mannschaft ist, gegen die wir in der letzten Rückrunde gewonnen haben. Florian Hoffmann und der ein oder andere aus der Bezirksliga könnten für den Gegner auflaufen, sodass es richtig schwierig wird. Personell sieht es allerdings recht gut aus. Benedikt Even ist noch rotgesperrt, der Einsatz von Rudolf Fischer ist fraglich und Fredrik Laudage befindet sich im Urlaub, ansonsten ist die Lage aber entspannt. Wir versuchen alles und vielleicht holen wir jetzt die Punkte gegen Mannschaften, wo wir es vorher nicht eingeplant hatten, anstatt gegen die Mannschaften, wo wir es vorher erwartet hatten. Aber irgendwo müssen die Punkte ja jetzt herkommen.“

Matthias Wegener, der Trainer der Borgentreicher Reserve, erwartet mehr Effizienz, als im letzten Spiel: „Nachdem wir gegen Dringenberg unnötig Punkte haben liegen lassen, wollen wir natürlich in Nörde punkten. Dazu müssen wir aber wieder konzentrierter spielen und unsere Chancen konsequent nutzen.“

SuS Gehrden/Altenheerse - FC Großeneder/Engar (So 15:00)
Der FC Großeneder/Engar ist bereits die dreizehnte Mannschaft, die versucht, der Puhl-Elf eine Niederlage zuzufügen. Auf der Gehrdener Waldkampfbahn sind die Hausherren allerdings noch ohne Punktverlust und wollen auch diese Serie weiter ausbauen.

Marcel Schachten, der Trainer des FC Großeneder/Engar, hofft auf Überraschungspunkte: „Unsere Personaldecke hat sich etwas entspannt, aber da die zurückgekehrten Spieler konditionell noch nicht auf der Höhe sind, macht es das gegen den Tabellenführer nicht einfacher. Wir werden trotzdem alles dran setzen, um es dem Spitzenreiter so schwer wie möglich zu machen. Klar, es sieht nach einer eindeutigen Sache aus, aber vielleicht erwischen wir einen Sahnetag und mit etwas Glück ist dann auch da etwas zu holen.“

SV Borussia Hohenwepel - SSV Herlinghausen (So 15:00)
Der SSV SW Herlinghausen steht vor einem Sechs-Punkte-Spiel. Sollte die Richter-Elf dieses Spiel verlieren, würde sich der Abstand auf das rettende Ufer noch weiter vergrößern. Auf der anderen Seite befindet sich der SV Hohenwepel, der ebenfalls unter Zugzwang steht, da bei einer Niederlage der direkte Abstiegsplatz droht.

Hohenwepels Steffen Stiene weiß um die Brisanz der Partie: „Sonntag geht es gegen Herlinghausen. Da ist ein Sieg Pflicht, um Herlinghausen in der Tabelle hinter uns zu halten und mit etwas Glück ein paar Mannschaften zu überholen.“

SG Niesen/Siddessen - SG Dalhausen/Tietelsen-Rothe (So 15:00)

Dalhausens bester Torschütze Yannik Maßenberg erwartet ein ausgeglichenes Spiel auf dem Hartplatz in Siddessen: "Die letzten Spiele gegen die SG Niesen/Siddessen waren immer sehr eng. So wird es auch an diesem Sonntag auf der Siddesser Asche sein. Nach dem 6:1 Sieg gegen Hohenwepel möchten wir natürlich auch aus Siddessen etwas Zählbares mit nach Dalhausen nehmen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ist dies auch defintiv möglich."

Ob Maßenberg mit dieser Prognose richtig liegt scheint fraglich, da die SG Niesen/Siddessen gleich mehrere wichtige Spieler ersetzen muss und sich in den letzten Spielen ohnehin schon in unterirdischer Form präsentiert hat. Die Bilanz der letzen vier Spiele liest sich stark abstiegsverdächtig: Drei Niederlagen bei einem Remis und einem Torverhältnis von 2:13 sprechen eine klare Sprache. Trainer Jörg Mackenbach sagt im Vorfeld der Partie folgendes: "Ich denke, dass es ein sehr hartes Spiel für uns werden wird, um es mal positiv zu formulieren. Ich muss am Wochenende gleich sechs Leute ersetzen. Trotzdem werden wir natürlich versuchen die Punkte in Siddessen zu behalten."