2024-05-08T11:10:30.900Z

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Munzurs Hartplatzhelden bald in Gemeinschaft mit dem FC 62? Archivfoto: Udo Parker
Munzurs Hartplatzhelden bald in Gemeinschaft mit dem FC 62? Archivfoto: Udo Parker

FC 62: Lieber Allianz mit Munzur

Mitglieder des Kreisoberligisten lehnen Spielgemeinschaft mit Igstadt ab +++ Stattdessen gemeinsame Sache mit B-Ligist SKC +++ FC-Gründer Cemal Kaya tritt als Vorsitzender ab

Wiesbaden. Neue Entwicklung beim Fußball-Kreisoberligisten FC Wiesbaden 62, der gerne eine Spielgemeinschaft mit einem Partnerverein schmieden möchte, dabei A-Ligist Spvgg. Igstadt ins Auge gefasst hatte. Doch dieses Projekt wird nicht mehr verfolgt, nachdem sich das Gros der 62-Mitglieder gegen einen Umzug in den östlichen Vorort ausgesprochen hat. Sehr zum Bedauern von FC-Chef und Gründer Cemal Kaya. Stattdessen peilt der Verein nun eine Allianz mit dem B-Ligisten SKC Munzur an, der am Erlenweg nahe des Rheinhöhen-Areals spielt. Dabei spielt auch die gemeinsame Herkunft von Mitgliedern beider Clubs aus dem Osten der Türkei eine Rolle. Kaya kündigt derweil an, den Vorsitz beim FC niederzulegen, Platz für junge Nachrücker zu machen, den Verein aber auch in Zukunft zu unterstützen.

Aus Sicht von Düzgün Yildirim eine Wiedervereinigung

SKC-Chef Düzgün Yildirim würde ein gemeinsames Projekt als eine Art Wiedervereinigung sehen aufgrund des Aspektes, dass 62-Mitglieder ursprünglich aus dem Munzur-Lager stammen. „Wir sind auf einem guten Weg, würden alle mit offenen Armen aufnehmen. Egal, was früher einmal war“, blickt Yildirim voraus. Wobei unklar ist, ob Munzur auf Dauer am Erlenweg verbleibt. Dort soll eigentlich ein Kunstrasen entstehen. Doch inzwischen gibt es auch die Option, dass stattdessen auf dem benachbarten Areal der SG Germania an der Waldstraße ein grüner Synthetik-Teppich installiert wird. In diesem Fall würde Munzur vermutlich bei der Germania Aufnahme finden.

Aufrufe: 010.5.2017, 19:09 Uhr
Stephan NeumannAutor